Markus Kauczinski (l.) und der KSC bleiben auch im siebten Spiel in Serie ungeschlagen
Markus Kauczinski (l.) und der KSC bleiben auch im siebten Spiel in Serie ungeschlagen

KSC bleibt ungeschlagen

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Karlsruhe - Aufsteiger Karlsruher SC bleibt auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen, hat den Sprung auf den Relegationsplatz der 2. Bundesliga aber verpasst. Die Badener kamen im Duell der langjährigen Erstligisten gegen den VfL Bochum nur zu einem torlosen Unentschieden. Der VfL steckt nach dem letzten Hinrundenspieltag dagegen im Mittelfeld fest.

Die Zuschauer im Karlsruher Wildpark sahen die erwartungsgemäß defensiv geführte Partie zweier abwehrstarker Teams. Großchancen blieben aufgrund der kompakten Ausrichtung beider Mannschaften lange Zeit Mangelware. Weniger Gegentore als der KSC (14) hat nur Spitzenreiter Köln (7) kassiert. Bochum ist mit 16 Gegentreffern nach 17 Spieltagen kaum anfälliger als Karlsruhe.

"Unter dem Strich können wir mit dem Unentschieden leben. Wir haben im ersten Durchgang unsere Chancen nicht genutzt", sagte Kauczinski bei "Sky". VfL-Coach Peter Neururer erklärte, er sei zufrieden, weil sein Team "bei einer Spitzenmannschaft gepunktet" habe. "Ich sehe uns noch nicht als Spitzenmannschaft", entgegnete Kauczinski: "In Spielen wie diesen sieht man, dass uns noch was fehlt. Wir sind keine Wundertruppe, wir müssen uns alles erarbeiten."

Luthe rettet früh gegen van der Biezen

Die Gäste aus dem Ruhrgebiet brauchten einige Minuten, um die 1:2-Heimniederlage gegen 1860 München aus den Knochen zu schütteln. Die Elf von Trainer Peter Neururer hatte am vergangenen Sonntag nach drei Siegen in Folge erstmals wieder verloren.

Allerdings fehlte auch Karlsruhe vor dem Tor die Entschlossenheit. Die größte Chance des Spiels vereitelte Kapitän Andreas Luthe im VfL-Tor, als er nach fünf Minuten mit den Fingerspitzen gegen den einschussbereiten Koen van der Biezen klärte.