Thomas Bertels (l.) erzielte in der 63. Minute das Tor des Tages (© Imago)
Thomas Bertels (l.) erzielte in der 63. Minute das Tor des Tages (© Imago)

Paderborn vergrößert Cottbuser Sorgen

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Paderborn - Energie Cottbus steckt weiter am Tabellenende fest. Beim 0:1 (0:0) beim SC Paderborn sorgte ausgerechnet der ehemalige FCE-Profi Uwe Hünemeier mit seinem Tor in der 63. Minute für die achte Niederlage des Schlusslichts in Serie.

Gäste beginnen motiviert

Für den Cottbuser Trainer Stephan Schmidt war es im sechsten Spiel die sechste Pleite, der Rückstand auf den Tabellenvorletzten Dynamo Dresden beträgt bereits acht Punkte.

"Wie tief der Frust sitzt, kann man gar nicht beschreiben. Wir geben jede Woche alles, am Ende stehen wir aber immer mit leeren Hände da", sagte Energie-Abwehrspieler Alexander Bittroff. Und Marco Stiepermann ergänzte: "Das Spiel war ein Spiegelbild der gesamten Saison. Ich glaube weiter an die Wende, auch wenn es schwierig wird." 

Bei Energie nahm der angeschlagene Stürmer Boubacar Sanogo (Hüftprobleme) zunächst auf der Bank Platz. Zudem stand für den erkrankten Stammtorhüter Robert Almer diesmal Rene Renno zwischen den Pfosten. Die Gäste begannen durchaus motiviert. Nach vier Minuten hatte Erik Jendrisek bereits die erste Chance, doch der 27-Jährige traf nur das Außennetz.

SCP lässt Chancen liegen

Anschließend spielte sich das Geschehen allerdings hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab. Beide Teams schafften es nicht, sich ernsthafte Chancen herauszuspielen. Erst in der 35. Minute kamen die Gastgeber gefährlich vors Tor, doch Mahir Saglik rutschte an einer Hereingabe vorbei. Kurz vor der Pause verwehrte Schiedsrichter Thorsten Schriever (Dorum) einem vermeintlichen Tor von Saglik wegen Foulspiels die Anerkennung (42.).

Regelgerecht wäre sein Treffer direkt nach dem Wiederanpfiff gewesen, doch Saglik verfehlte völlig frei aus wenigen Metern das Tor. Besser machte es Hünemeier. Im Anschluss an eine Ecke kam er völlig frei zum Kopfball und hatte bei seinem ersten Saisontor keine Probleme. Wenig später vergab Saglik erneut eine Großchance - Renno war in der 77. Minute auf dem Posten.