Der KSC lässt gegen Aalen wichtige Punkte im Aufstiegsrennen liegen, Benjamin Hübner (r., gegen Koen van der Biezen) entscheidet mit seinem wuchtigen Kopfball das Spiel zu Gunsten des VfR
Der KSC lässt gegen Aalen wichtige Punkte im Aufstiegsrennen liegen, Benjamin Hübner (r., gegen Koen van der Biezen) entscheidet mit seinem wuchtigen Kopfball das Spiel zu Gunsten des VfR

0:1 in Aalen: KSC verpasst Sprung auf Platz 2

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Aalen - Der Karlsruher SC hat durch die erste Niederlage seit dem 5. Oktober 2013 den Sprung auf einen Aufstiegsplatz verpasst. Die Badener verloren am 23. Spieltag der 2. Bundesliga beim VfR Aalen mit 0:1 (0:0) und gingen damit nach zwölf ungeschlagenen Partien in Folge erstmals wieder als Verlierer vom Platz.

Junglas scheitert an Orlishausen

"Wir sind kein Über-Team, wir sind froh, dass wir 36 Punkte haben. Aalen hat sehr gut gespielt, wir haben wenig Mittel gefunden, um diese gute Defensive auszuhebeln", sagte KSC-Trainer Markus Kauczinski bei "sky": "Wir haben ein doofes Tor kassiert." 

Die Aalener beendeten dagegen dank des Kopfballtreffers von Benjamin Hübner (51. Minute) ihre schwarze Heimserie, seit dem 1. November 2013 hatten sie auf den vierten Erfolg in dieser Saison vor eigenem Publikum gewartet.

In einer von Hektik, Härte und vielen Konzentrationsschwächen geprägten Partie ließ der KSC kaum erkennen, warum er zu den ernsthaften Kandidaten auf den Bundesliga-Aufstieg zählt. Die Aalener, die mit dem Dreier einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machten, bestimmten die Anfangsphase, ohne aber wirklich gefährlich werden zu können. Einen Kopfball von Manuel Junglas klärte KSC-Keeper Dirk Orlishausen zur Ecke (3.).

Hainault klärt in höchster Not

Die beste, und auch einzige Chance des KSC im ersten Durchgang vereitelte Aalens Abwehrspieler Andre Hainault, der bei einem Volleyschuss von Selcuk Alibaz für seinen bereits geschlagenen Schlussmann Jasmin Fejzic kurz vor der Linie klärte (37.).

Wie bereits in der Vorwoche kam Aalen nach einer Standardsituation zum Führungstreffer. Erneut war Hübner mit dem Kopf nach einem Eckball von Robert Lechleiter zur Stelle.