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Die SpVgg Greuther Fürth mit Ilir Azemi (r.) und Union Berlin trennen sich 1:1 (© Imago)
Die SpVgg Greuther Fürth mit Ilir Azemi (r.) und Union Berlin trennen sich 1:1 (© Imago)

Umkämpftes Remis im Spitzenspiel in Fürth

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Fürth - Die SpVgg Greuther Fürth hat im Kampf um die Bundesliga-Rückkehr die große Chance verpasst, sich von den Verfolgern abzusetzen. Der Absteiger kam im Spitzenspiel der 2. Bundesliga gegen Union Berlin nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus. Auch für die Eisernen war das Remis zu wenig.

Brandy köpft Union in Führung

"Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, der Punkt ist okay. Aber wenn wir oben dabei sein wollen, müssen wir auch mal dreifach punkten", sagte Union-Torschütze Sören Brandy bei "Sky". "Natürlich wollen wir unser großes Ziel schaffen. Wir haben dafür einen wichtigen Punkt geholt", meinte Fürths Kapitän Wolfgang Hesl. 

Die SpVgg bleibt zwar Tabellenzweiter, hat aber nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Dritten Paderborn. Berlin, zuletzt nur mit zwei Punkten aus drei Spielen, liegt seinerseits vier Zähler hinter dem Relegationsplatz zurück.

In der 43. Minute brachte Sören Brandy die Berliner nach einem Freistoß von Kapitän Torsten Mattuschka per Kopf in Führung. Fürths Torwart Wolfgang Hesl sah beim siebten Saisontor von Brandy allerdings nicht besonders gut aus. Ilir Azemi glich in der 56. Minute nach einem Eckball ebenfalls per Kopf aus. In der Nachspielzeit sah der Fürther Mergim Navraj (90.+1) wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Die SpVgg wendete damit die zweite Niederlage im 14. Duell gegen Union nach dem 0:3 im August 2003 ab. Zuletzt hatte es gegen die Berliner sogar fünf Siege in Serie gegeben - bis zum Sonntag.

Fürth macht nach der Pause Druck

Die Gastgeber waren in der ersten Hälfte zwar optisch überlegen, große Chancen konnte sich das Team von Frank Kramer aber nicht herausarbeiten. Zu passiv agierten die Franken. "Wir müssen mehr über die Seiten spielen", monierte Präsident Helmut Hack bei "Sky" zur Pause.

Nach dem Wechsel erhöhte die SpVgg den Druck. Dennoch bedurfte es einer Standardsituation, um auszugleichen. In der Folge war der letztjährige Erstligist dominant, konnte daraus aber kein Kapital schlagen.