Boubacar Sanogo (l.) und Sören Gonther liefern sich ein heißes Duell, das am Ende 1:1 ausgeht - ein Unentschieden, mit dem kein Team so richtig etwas anfangen kann (© Imago)
Boubacar Sanogo (l.) und Sören Gonther liefern sich ein heißes Duell, das am Ende 1:1 ausgeht - ein Unentschieden, mit dem kein Team so richtig etwas anfangen kann (© Imago)

Cottbus darf weiter hoffen

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Cottbus - Energie Cottbus darf mindestens eine weitere Woche auf den Klassenerhalt in der 2. Liga hoffen. Das Team von Trainer Jörg Böhme kam gegen den FC St. Pauli zu einem 1:1 (0:0) und hat drei Spieltage vor Schluss sechs Punkte Rückstand auf Dynamo Dresden auf dem Relegationsplatz.

Böhme: "Wir haben noch drei Spiele"

St. Pauli verpasste den Sprung auf Rang 4, bei fünf Zählern Rückstand auf Rang 3 ist der Traum von der Bundesliga so gut wie ausgeträumt.

"Mit dem 1:1 können wir leben. Es geht weiter. Wir werden jetzt weiter arbeiten, wir haben noch drei Spiele", sagte Böhme bei Sky. "Es ist wie verhext manchmal. Wir machen ein Riesenspiel und treffen das Tor nicht", meinte Offensivspieler Sven Michel. 

St. Pauli sah nach einem Tor von Lennart Thy (60.) lange wie der sichere Sieger aus, ehe Sebastian Maier in der Schlussphase Sven Michel im Strafraum zu Fall brachte. Den Punkt für die Lausitzer rettete letztlich Ivica Banovic per Foulelfmeter (87.).

Cottbus zu Beginn spielbestimmend

Im Stadion der Freundschaft gaben die Gastgeber nach dem Anpfiff den Ton an. Gegen die Hamburger erarbeitete sich das Team von Jörg Böhme zunächst ein Übergewicht - ohne sich jedoch die großen Chancen zu erspielen.

Die Gäste zeigten dagegen zu Beginn nicht, dass sie ihre nur noch minimale Chance auf den Aufstieg nutzen wollten. Das 0:0 zu Pause spiegelte den Spielverlauf treffend wieder, von beiden Mannschaften kam zu wenig.

Nach der Pause erhöhten die Gäste das Tempo und hatten die erste 100-prozentige Torchance. Nach einem Freistoß kam Philipp Ziereis vor dem fast leeren Tor zum Abschluss, doch Ivica Banovic rettete spektakulär auf der Linie (53.). Nur wenig später machte es Thy dann besser und traf nach Vorarbeit von Christopher Buchtmann.