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Andrew Wooten trifft vom Elfmeterpunkt zum zwischenzeitlichen 2:0 für Frankfurt (© Imago)
Andrew Wooten trifft vom Elfmeterpunkt zum zwischenzeitlichen 2:0 für Frankfurt (© Imago)

FSV Frankfurt besiegelt Cottbuser Abstieg

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Frankfurt - Der Abstieg von Energie Cottbus aus der 2. Bundesliga ist besiegelt. Das Abstiegsduell beim FSV Frankfurt verloren die Lausitzer mit 1:3 (0:2) und haben abgeschlagen weiterhin die Rote Laterne inne.

Wooten mit dem Doppelpack

Der Abstand zum Relegationsrang 16, der zurzeit von Dynamo Dresden eingenommen wird, beträgt bei zwei noch ausstehenden Spielen sechs Punkte. Dresden empfängt am 34. Spieltag Arminia Bielefeld, so dass auf jeden Fall einer der beiden Energie-Konkurrenten punktet.

"Wir sind nicht erst heute abgestiegen", sagte Marco Stiepermann, "das ist das schlimmste Gefühl. Es ist nicht zu erklären, dass wir mit dieser Mannschaft abgestiegen sind." Uwe Möhrle ergänzte: "Jetzt haben wir sieben Stunden Busfahrt vor uns. Da gehen einem natürlich viele Gedanken durch den Kopf, denn der Verein muss sich neu aufstellen." 

Andrew Wooten (32./34., Foulelfmeter) sorgte vor 4527 Zuschauern mit einem Doppelschlag für die Entscheidung. Dem Strafstoß voraus ging ein Foulspiel von Andre Fomitschow an Odise Roshi im Strafraum. Dem eingewechselten 18 Jahre alte Youngster Paul Röwer (67.) gelang bei seinem Zweitligadebüt noch das zwischenzeitliche Anschlusstor für die Gäste. Für den Schlusspunkt sorgte Michael Görlitz (82.).

Der Frankfurter Albaner Roshi (37.) sah kurz nach den Führungstoren nach einer Tätlichkeit gegen Sven Michel die Rote Karte. Allerdings eine viel zu harte Entscheidung, denn Michel ließ sich theatralisch fallen.

Nach Roshi fliegt Takyi runter

In der 43. Minute war allerdings der zahlenmäßige Gleichstand auf dem Platz wiederhergestellt. Der Cottbuser Charles Takyi (43.) sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. Der FSV ist nach diesem Dreier so gut wie gerettet.

In der Lausitz endet hingegen wohl eine Ära. Seit 1997 spielte Cottbus ohne Unterbrechung in der ersten oder zweiten Liga. "Unser Ziel muss der Wiederaufstieg sein, wenn man so eine Struktur hat", sagte der scheidende Energie-Präsident Ulrich Lepsch bereits. Aus den neuen Bundesländern schafften dieses Kunststück bislang nur Jena (1995) und Hansa Rostock (2011).