Srdjan Lakic (M.) erzielt in der 8. Minute das Tor zum 1:0 für den FCK
Srdjan Lakic (M.) erzielt in der 8. Minute das Tor zum 1:0 für den FCK

"Rote Teufel" treffen aus allen Lagen

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Mit einem Schützenfest hat der 1. FC Kaiserslautern den Einstand von Juri Schlünz als Interimstrainer von Hansa Rostock gründlich verdorben.

Die Rostocker, deren Coach Frank Pagelsdorf vor einer Woche beurlaubt wurde, verloren am 13. Spieltag der 2. Bundesliga mit 0:6 (0:2) bei den "Roten Teufeln" und sind somit seit fünf Partien sieglos.

Lakic macht den Anfang

Srdjan Lakic (8., 45.+1), Josh Simpson (69., 76.) und Erik Jendrisek (54./83.) trafen jeweils doppelt für die Pfälzer, die wieder auf den 2. Tabellenplatz kletterten.

Neben der Pleite mussten die Rostocker auch einen Platzverweis für Außenverteidiger Heath Pearce verkraften, der in der 64. Minute nach einer Notbremse an Sidney Sam von Schiedsrichter Deniz Aytekin in die Kabine geschickt wurde. Zudem scheiterte Enrico Kern in der zweiten Hälfte mit einem Foulelfmeter an FCK-Torwart Luis Robles.

Denkwürdiger Tag

Für Rostock war es die höchste Niederlage seit einem 0:6 in der Bundesliga gegen den Hamburger SV am 14. November 2004. Kaiserslautern feierte den höchsten Sieg seit dem 18. Mai 1997 (7:0 gegen den VfB Lübeck).

Die Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion sahen nach der frühen Führung der Platzherren durch Lakic eine recht zerfahrene erste Hälfte. Der FCK konnte sich durch die Tore von Lakic aber über eine komfortable Pausenführung freuen.

Simpson trifft doppelt

Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste zunächst deutlich bemühter als im ersten Durchgang. Den Treffer markierte allerdings der Slowake Jendrisek.

Der lange Zeit verletzte Simpson traf kurze Zeit später, bevor Kern, der von Robles gefoult wurde, aus elf Metern versagte. Dann war erneut der Kanadier Simpson an der Reihe.