Lars Bender (r.) eröffnete mit seinem 1:0 den Münchner Angriffswirbel
Lars Bender (r.) eröffnete mit seinem 1:0 den Münchner Angriffswirbel

Befreiungsschlag für stürmische "Löwen"

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Dank des höchsten Sieges seit knapp 15 Monaten hat Interimstrainer Uwe Wolf den kriselnden Zweitligisten 1860 München vorerst zurück in die Erfolgsspur geführt. Im ersten Spiel nach der Entlassung von Coach Marco Kurz bezwangen die Löwen den FC St. Pauli mit 5:1 (4:1) und festigten ihren Platz im gesicherten Tabellenmittelfeld.

Die Hamburger mussten derweil den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen nach der sechsten Auswärtspartie in Folge ohne Sieg abreißen lassen.

Blitzstart für die "Löwen"

In der Allianz Arena erwischten die Platzherren einen Blitzstart und sorgten durch Lars Bender (7.), Manuel Schäffler (11.) und Fabian Johnson (22.) früh für klare Verhältnisse. St. Pauli gelang durch David Hoilett das zwischenzeitliche 1:3 (33.), bevor 1860 durch Benjamin Lauth (39.) und Torben Hoffmann (76.) erneut zuschlug.

Wolf hatte die Startformation der Löwen gegenüber der herben 1:4-Niederlage beim MSV Duisburg am vergangenen Wochenende auf fünf Positionen verändert. Im Tor erhielt Routinier Michael Hofmann den Vorzug vor dem bisherigen Stammtorhüter Philipp Tschauner. "Michael hat das Sieger-Gen", begründete Wolf seine Entscheidung. Doch auch dem Rest des Teams schien der Coach den Glauben an die eigene Stärke zurückgegeben zu haben.

Unkonzentrierte Gäste

Die Münchener überrannten die Gäste in der rasanten ersten Halbzeit fast nach Belieben, profitierten dabei allerdings auch immer wieder von St. Paulis erheblichen Nachlässigkeiten im Abwehrverhalten.

Auch nach der Pause waren die "Löwen" die bessere Mannschaft, nahmen allerdings das Tempo ein wenig aus der Partie.