Die beiden Torschützen für Cottbus: Jiayi Shao (l) und Emil Jula brachten den Gast aus der Lausitz zweimal in Führung
Die beiden Torschützen für Cottbus: Jiayi Shao (l) und Emil Jula brachten den Gast aus der Lausitz zweimal in Führung

Tolle Tore und Punkteteilung in Duisburg

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Bundesliga-Absteiger Energie Cottbus hat für 17 Stunden die Tabellenführung der 2. Bundesliga übernommen. Die Lausitzer kamen im Spitzenspiel beim MSV Duisburg zu einem 2:2 (1:0) und haben zusammen mit den "Zebras" vier Punkte auf dem Konto.

Allerdings werden die Lausitzer nach dem Duell zwischen Union Berlin und Düsseldorf bereits am Samstag wieder an der Tabellenspitze abgelöst.

Führung dank Shao

Der Chinese Jiayi Shao brachte den FC Energie, der am Freitag die Verpflichtung von Michael Feichtenbeiner als neuer Sportdirektor bekannt gab, in der 41. Minute in Führung. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang U-21-Europameister Sandro Wagner mit seinem dritten Saisontor das 1:1. Die erneute Energie-Führung durch Emil Jula (59.) egalisierte schließlich Adam Bodzek (83.).

Zweite Führung wie aus dem Nichts

Vor 16.120 Zuschauern in der MSV-Arena waren die Duisburger vom Anpfiff an die dominierende Mannschaft. Nach 25 Minuten klärte der Cottbuser Stanislav Angelov nach einem Kopfball von Ex-Nationalspieler Frank Fahrenhorst auf der Linie. In der 20. Minute gab es eine strittige Szene, als Wagner nach einem Zweikampf mit Igor Mitreski im Strafraum zu Fall kam. Die beiden Trainer waren sich nach Spielschluss jedoch einig, dass Schiedsrichter Wolfgang Stark mit seiner Entscheidung, keinen Strafstoß zu geben, richtig lag.

Wie aus dem Nichts fiel dann die Führung für die Gäste, als Shao nach Kopfball-Ablage von Emil Jula den Ball durch die Beine von Torhüter Tom Starke schoss. Sekunden vor dem Pausenpfiff erzielte Wagner den hochverdienten Ausgleich, der Cottbus aber nicht schockte.

Hinterher waren die Cottbuser glücklicher mit dem Punkt als die Duisburger. "Wir sind nicht unzufrieden", befand Torhüter Gerhard Tremmel. Sein Gegenüber Tom Starke dagegen war enttäuscht: "Wir haben ein Riesenspiel abgeliefert. Aber bei den beiden Gegentoren haben wir uns schülerhaft angestellt."