Sebastian Langkamp (l.) gratuliert seinem Bruder Matthias zur 1:0-Führung.
Sebastian Langkamp (l.) gratuliert seinem Bruder Matthias zur 1:0-Führung.

Berg- und Talfahrt in der Lausitz

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Neuer Trainer, neues Glück: Markus Schupp hat beim Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC einen perfekten Einstand gefeiert. Mit einem 4:2 (1:2) im Duell der Bundesliga-Absteiger bei Energie Cottbus stoppte der KSC seinen Absturz im ersten Spiel unter dem ehemaligen Bundesliga-Meisterspieler auf Anhieb.

Der KSC setzte sich nach dem Montagsspiel der 2. Bundesliga mit nun sieben Punkten etwas vom Tabellenkeller ab und schloss zu Cottbus (7. Rang) auf, das seinerseits den Sprung auf Rang drei verpasste.

Doppelpack durch Jiayi Shao

"Wir haben über 90 Minuten unsere Stärken ausgespielt, nämlich Fußball zu spielen und Freude dabei zu haben", sagte Schupp. Kollege Pele Wollitz meinte: "Das ist mehr als enttäuschend, wir haben immer um Tore gebettelt."

Nach der frühen Führung durch Matthias Langkamp (19.) sorgte der chinesische Nationalspieler Jiayi Shao (36./43.) mit kuriosen Toren für die Wende zugunsten der Cottbuser. Die Karlsruher Christian Timm (53.), Lars Stindl (64.) und Alexander Iaschwili (90.+1) drehten das Spiel jedoch abermals.

KSC dreht ein verrücktes Spiel

Beim 1:1 verschätzte sich KSC-Torhüter Markus Miller bei einem Eckball Shaos, und der Ball segelte ohne weitere Berühung ins Tor. Das 2:1 erzielte Shao mit der Hacke, diesmal war Miller machtlos.

In der zweiten Hälfte drückten die Gäste aufs Tempo und erhöhten das Risiko. Nach acht Minuten belohnte Timm den Aufwand, ehe Stindl sogar die Weichen auf Sieg stellte. Iaschwili machte dann alles klar.