Ewald Lienen hat mit den "Löwen" weiterhin zwei Saisonsiege auf den Konto
Ewald Lienen hat mit den "Löwen" weiterhin zwei Saisonsiege auf den Konto

"Löwen" mit magerer Nullnummer

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Fünf Tage nach dem Pokalerfolg gegen Hertha BSC stand für den TSV 1860 München wieder der Alltag in der 2. Bundesliga auf dem Programm. Die ambitionierten "Löwen" kamen im Heimspiel gegen Aufsteiger SC Paderborn nicht über ein mageres 0:0 hinaus und blieben in einer niveauarmen Partie hinter den Erwartungen zurück.

Der Münchner Peniel Kokou Mlapa traf in der Nachspielzeit noch die Latte des Paderborner Tores und hatte damit auf den letzten Drücker die beste Chance des Spiels.

Eingewechselter Aigner sieht Rot

Mit mageren acht Punkten nach sieben Spielen bleibt die Mannschaft von Trainer Ewald Lieben im Tabellenkeller. Neuling Paderborn steht nach der dritten Nullnummer der Saison mit neun Zählern etwas besser da.

Zum schwachen Auftritt der Münchner passte die völlig unnötige Rote Karte für den eingewechselten Stefan Aigner in der 76. Minute nach einer Tätlichkeit gegen Gästekeeper Daniel Masuch.

Gäste bemüht, aber auch nicht zwingend

Nach dem 4:1 im Elfmeterschießen gegen die Berliner und 120 Pokalminuten waren die Münchner, die im Pokal-Achtelfinale auf den FC Schalke 04 treffen, kaum wiederzuerkennen. Ohne Ideen, Aggressivität und Tempo brachten die müden und schwachen "Löwen" Paderborn nie ernsthaft in Gefahr.

Die Gäste wirkten sogar entschlossener. Immerhin hatten sie kein Pokalspiel in den Knochen und kamen mit dem Selbstbewusstsein eines 5:1-Sieges gegen Energie Cottbus in die Münchner Arena. Doch auch Paderborn hatte keine großen Möglichkeit, um den zuletzt starken "Löwen"-Keeper Gabor Kiraly zu überwinden.