Kein Durchkommen für Union Berlin: Karim Benyamina bleibt an Lauterns Abwehrchef Rodnei hängen
Kein Durchkommen für Union Berlin: Karim Benyamina bleibt an Lauterns Abwehrchef Rodnei hängen

Lautern erklimmt Tabellenspitze

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Der 1. FC Kaiserslautern hat die Ausrutscher der Konkurrenten genutzt und die Tabellenspitze der 2. Bundesliga übernommen.

Zum Abschluss des 13. Spieltags gewann der FCK im Spitzenspiel bei Aufsteiger Union Berlin 2:0 (1:0) und bleibt damit in dieser Saison auf fremden Platz ohne Niederlage.

Stürmischer Verteidiger

Für den FCK trafen Kapitän Martin Amedick (30.) und Erik Jendrisek (78.), die beide zum vierten Mal erfolgreich waren. Mit 30 Punkten führen die Pfälzer die Tabelle nun vor Arminia Bielefeld (28) und dem FC St. Pauli (26) an, die beide am Wochenende ihre Spiele verloren hatten.

Die Gastgeber (23) blieben dagegen zum ersten Mal in dieser Saison ohne eigenen Treffer und verpassten durch die zweite Heimniederlage den Sprung auf Platz vier.

Führung nach Standard

Im Stadion An der Alten Försterei entwickelte sich zu Beginn eine Begegnung ohne nennenswerte Höhepunkte. Den Gastgebern merkte man das verletzungsbedingte Fehlen des sechsfachen Torschützen John Jairo Mosquera deutlich an.

Die Pfälzer erzielten dagegen mit ihrer ersten richtigen Chance die Führung: Nach einer Ecke köpfte der brasilianische Innenverteidiger Rodnei wuchtig aufs Tor. Martin Amedick hatte im Anschluss keine Probleme aus kurzer Distanz den Abpraller von Union-Torwart Jan Glinker zu verwerten.

Berlin drückt, trifft aber nicht

Erst Mitte der zweiten Halbzeit kam Union besser ins Spiel, auch wenn die erste gute Möglichkeit der Gäste aus einer Einzelaktion resultierte. Hüzeyfe Dogan zwang FCK-Torhüter Tobias Sippel mit einem Distanzschuss aus 20 Metern zu einer Glanzparade (55.).

Nur drei Minuten später hatten die nun engagierter wirkenden Berliner die nächste Chance zum Ausgleich. Doch erneut verhinderte Sippel nach einem Freistoß von Torsten Mattuschka das 1:1.

Kuntz: Der Sieg war verdient"

In die stärkste Phase der Gastgeber platzte das zweite Tor für die Lauterer. Nach einem Befreiungsschlag startete Jendrisek aus der eigenen Hälfte und verwandelte den Konter freistehend vor Glinker sicher (78.).

"Die erste Halbzeit war sehr souverän. In der zweiten Halbzeit haben wir mit zwei, drei Mann die Defensivarbeit vergessen. Aber wenn man sich die Chancen ansieht, war der Sieg verdient", sagte FCK-Vorstandsviorsitzende Stefan Kuntz.