Bielefeld Sturmspitze Pavel Fort (l.) hatte es gegen Marvin Matip und Co. schwer
Bielefeld Sturmspitze Pavel Fort (l.) hatte es gegen Marvin Matip und Co. schwer

Der KSC stellt Bielefeld ein Bein

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Arminia Bielefeld hat die Patzer der Konkurrenz nicht genutzt und im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga einen schweren Rückschlag erlitten.

Die Mannschaft von Trainer Thomas Gerstner unterlag zum Abschluss des 25. Spieltages dem Karlsruher SC in einer mäßigen Begegnung mit 0:1 (0:1) und bleibt mit 43 Punkten auf dem 5. Platz.

"Karlsruhe hat sehr kompakt gestanden. Wir haben die spielerischen Mittel nicht gefunden, um Karlsruhe zu knacken", sagte Gerstner.

KSC stoppt Negativserie

Nach der vierten Heimniederlage beträgt der Rückstand auf den auf Relegationsplatz drei liegenden FC St. Pauli weiterhin drei Zähler.

Karlsruhe feierte unterdessen durch das Tor von Gaetan Krebs (17.) den zweiten Sieg im achten Rückrundenspiel (sechs Niederlagen) und verschaffte sich damit Luft im Abstiegskampf. Als Tabellenzwölfter hat der KSC nun sieben Punkte Vorsprung auf den FSV Frankfurt, der auf Relegationsrang 16 liegt.

Bielefeld nutzt seine Chancen nicht

Nach der Niederlage von St. Pauli (1:2 bei 1860 München) und dem Unentschieden von Fortuna Düsseldorf (0:0 gegen Fürth) wollte Bielefeld die Gunst der Stunde nutzen. Doch besonders in der ersten Halbzeit boten die Gastgeber eine durchwachsene Leistung und erarbeiteten sich keine nennenswerte Torchance. Die Gäste nutzten unterdessen ihre erste Gelegenheit zur Führung. Nach einer Flanke von Matthias Zimmermann traf Krebs mit einer schönen Direktabnahme. Kurz vor der Halbzeit hatte Timo Staffeldt sogar den zweiten KSC-Treffer auf dem Fuß, doch der Mittelfeldspieler schoss drüber.

Bielefelds Drangphase kommt zu spät

Nach dem Wechsel wurde das Spiel der Bielefelder etwas druckvoller. Zunächst scheiterte Arne Feick mit einem Schuss an KSC-Schlussmann Markus Miller (54.), dann rettete Torschütze Krebs im Anschluss an eine Ecke kurz vor der Linie. Doch danach fiel den Gastgebern wenig ein, um die Abwehr der Karlsruher zu knacken.