Der SVS ebnet mit einem Doppelschlag direkt nach der Pause den Weg zum Auswärtssieg
Der SVS ebnet mit einem Doppelschlag direkt nach der Pause den Weg zum Auswärtssieg

Sandhausen baut Vorsprung auf Abstiegszone aus

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München - Während der SV Sandhausen die gefährdete Zone vorerst verlassen kann, hat der TSV 1860 München nach einem kleinen Zwischenhoch im Abstiegskampf der 2. Bundesliga einen weiteren Nackenschlag erhalten. Nach zuletzt drei Spielen ohne Niederlage kassierten die Löwen eine 2:3 (0:1)-Pleite im Duell der Tabellennachbarn gegen den SV Sandhausen.

Während München nach seiner siebten Heimpleite in dieser Saison nach wie vor nur einen Punkt vor Relegationsplatz 16 und Abstiegsplatz 17 liegt, dürfte Sandhausen nach seinem vierten Auswärts-Dreier und zehn Zählern Vorsprung auf die Gefahrenzone aus dem Gröbsten heraus sein.

Doppelschlag des SVS nach der Pause

Vor 17.100 Zuschauern machten Andrew Wooten (7.), Manuel Stiefler (47.) und der frühere Münchner Nicky Adler (52.) den Erfolg der Gäste perfekt. Gary Kagelmacher (33.) hatte für die Sechziger zwischenzeitlich zum 1:1 ausgeglichen. Kagelmacher (90.+1) sorgte auch für den Endstand.

"Wir sind sehr stark in der Defensive, das ist der Schlüssel zum Erfolg", sagte ein zufriedener Adler nach dem Abpfiff bei Sky. "Wir haben heute durch Standards verloren, das ist schade. Wir müssen das Ding ganz schnell abhaken", kommentierte TSV-Coach Fröhling seinerseits die bittere Niederlage.

Gegen effektive Sandhäuser fiel 1860 nicht viel ein. Im Sturm fehlte ohne den verletzten Top-Torjäger Rubin Okotie die nötige Durchschlagskraft, in der Abwehr leisteten sich die Löwen zahlreiche Schnitzer. Nach dem 1:1 durch Kagelmacher bestimmte München mal eine knappe Viertelstunde bis zur Pause das Geschehen, nach dem Doppelschlag für Sandhausen kurz nach der Pause war es bei den Hausherren aber schnell wieder mit der Herrlichkeit vorbei.

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SID