Sascha Mölders (r., hier gegen Markus Kaya) sein zweites Saisontor für den FSV
Sascha Mölders (r., hier gegen Markus Kaya) sein zweites Saisontor für den FSV

FSV kann weiter auf Klassenerhalt hoffen

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Dank seiner Heimstärke kann der FSV Frankfurt weiter auf den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga hoffen.

Die auf dem Relegationsplatz, punktgleich mit dem Tabellen-15. Hansa Rostock, rangierenden Hessen gewannen trotz 69-minütiger Unterzahl 1:0 (0:0) gegen Rot-Weiß Oberhausen und feierten damit den dritten Sieg vor eigenem Publikum in Folge.

Mölders: "Guter Spieltag für uns"

Gleichzeitig zog der FSV, bei dem Gledson wegen einer Tätlichkeit schon in der 21. Minute des Feldes verwiesen worden war, RWO wieder in den Abstiegskampf hinein. Sascha Mölders erzielte den entscheidenden Treffer für die Frankfurter (68.).

"Das war ein guter Spieltag für uns. Wir gewinnen, Rostock verliert und in der nächsten Woche fahren wir zu Hansa. Da wollen wir punkten", meinte Mölders. FSV-Trainer Hans-Jürgen Boysen ergänzte: "Der Platzverweis war ein kleiner Schock. Aber die Mannschaft hat in der Defensive gut gestanden und ist über sich hinausgewachsen. Das Spiel in Rostock wird zwar kein Endspiel, aber es ist ganz wichtig."

FSV mit Vorteilen, Oberhausen harmlos

Die Zuschauer im Frankfurter Volksbank Stadion sahen in der ersten Halbzeit eine Partie auf äußerst mäßigem Niveau. Während sich die Platzherren in der Anfangsphase leichte Vorteile erkämpfen konnten, kam RWO erst nach dem Platzverweis besser in die Partie.

Wirklich zwingende Chancen ergaben sich aber für beide Mannschaften nicht. Frankfurt zog sich in Unterzahl zunehmend zurück. Die Oberhausener knüpften nicht im Ansatz an ihren beherzten Auftritt der Vorwoche an, als man Spitzenreiter 1. FC Kaiserslautern mit 2:1 bezwungen hatte.

Schmidtgal an die Latte

"Der Sieg gegen den FCK ist der Mannschaft nicht bekommen. Wir haben alles vermissen lassen, was Fußball ausmacht. Das ist enttäuschend", kritisiserte Oberhausens Trainer Hans-Günter Bruns, dessen Mannschaft auch nach der Pause kein gutes Spiel gezeigt hatte.

Zwar kam RWO durch einen kraftvollen Schuss von Heinrich Schmidtgal kurz nach Wiederbeginn zu einem Aluminiumtreffer (47.), danach blieb jedoch weiterhin vieles Stückwerk bis Mölders die Gäste schließlich für ihre Passivität bestrafte.