Der Alemannia gelang durch Tobias Feisthammel doch noch der "Lucky Punch" in der Nachspielzeit.
Der Alemannia gelang durch Tobias Feisthammel doch noch der "Lucky Punch" in der Nachspielzeit.

Feisthammel lässt Aachen jubeln

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Aachen - Pokalschreck Alemannia Aachen hat nach dem überraschenden Coup gegen den 1. FSV Mainz 05 in der 2. Bundesliga nachgelegt und den vierten Saisonsieg gefeiert.

Die Mannschaft von Trainer Peter Hyballa gewann durch einen späten Treffer von Tobias Feisthammel (90.+1) mit 2:1 (1:0) gegen Aufsteiger VfL Osnabrück. Benjamin Auer (14.) hatte in der 14. Minute für die Führung der Aachener gesorgt, Björn Lindemann (58.) glich nach dem Seitenwechsel zum zwischenzeitlichen 1:1 aus. Aachen ist mit 16 Punkten Tabellenneunter, Osnabrück (10) liegt auf Rang 13.

Am Tivoli nahmen die Aachener den Schwung vom Pokalsieg gegen die Mainzer (2:1) mit und setzten die Osnabrücker unter Druck. Logische Konsequenz war die Führung durch Auer (14.), der nach einer Hereingabe von Zoltan Stieber sträflich frei zum Kopfball kam und aus fünf Metern per Kopf traf. Manuel Junglas hatte die Chance zum 2:0, den abgefälschten Schuss des Mittelfeldspielers konnte VfL-Schlussmann Tino Berbig aber zur Ecke klären (24.).

Standarts sorgen für die Tore

Nach dem Seitenwechsel kam Osnabrück stärker auf, drängte auf den Ausgleich und hatte mit einer Standardsituation Erfolg. Ein Freistoß von Lindemann (58.) aus fast 40 Metern setzte im Fünfmeterraum auf und landete ohne Berührung im Netz.

In der 74. Minute brachte Alemannia-Verteidiger Tobias Feisthammel seinen Gegenspieler Benkamin Siegert zu Fall, Schiedsrichter Christian Bandurski (Oberhausen) verweigerte dem VfL aber den fälligen Elfmeter. In der Nachspielzeit erzielte Feisthammel (90.+1) den glücklichen Siegtreffer und ließ die Aachener jubeln.