Fairer Handschlag vor Beginn eines brisanten Duells: Hertha-Trainer Markus Babbel (l.) und Energie-Coach "Pele" Wollitz
Fairer Handschlag vor Beginn eines brisanten Duells: Hertha-Trainer Markus Babbel (l.) und Energie-Coach "Pele" Wollitz

Gerechte Punkteteilung im Derby

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Berlin - Tabellenführer Hertha BSC konnte seinen Vorsprung an der Spitze der 2. Bundesliga nicht ausbauen. Zum Abschluss des 23. Spieltages trennten sich der Hauptstadtclub und Energie Cottbus im Duell der beiden besten Offensivreihen der Liga mit 2:2 (2:2).

Trotz der Punkteteilung hat Hertha weiter zwei Zähler Vorsprung vor den punktgleichen Verfolgern FC Augsburg und VfL Bochum. Dagegen sind die Aufstiegschancen der Lausitzer, die als Tabellensiebter acht Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz haben, auf ein Minimum gesunken.

Pierre-Michel Lasogga (16.) brachte die Gastgeber zunächst in Führung. Daniel Adlung (26.) und Uwe Hünemeier (35.) drehten die Partie zugunsten von Cottbus, bevor Roman Hubnik (40.) kurz vor der Pause den 2:2-Endstand erzielte.

Alle vier Tore schon vor der Pause

Die Zuschauer im Berliner Olympiastadion bekamen von Beginn an eine intensive und unterhaltsame Zweitligapartie geboten. Der Bundesliga-Absteiger aus Berlin kam zunächst besser ins Spiel, kombinierte gefälliger und ging folgerichtig durch den siebten Saisontreffer von Lasogga in Führung.

Anschließend wachten die Gäste auf und kamen nach einem Eckball durch Adlung zum Ausgleich. Nach einer weiteren Ecke traf Hünemeier per Kopf zur Cottbuser Führung. Die Freude darüber war aber nicht von langer Dauer, nur fünf Minuten später erzielte Hubnik das 2:2.

Nach dem Seitenwechsel ließen es die 22 Akteure auf dem Feld etwas ruhiger angehen. Cottbus spielte gelegentlich schnell nach vorne und kam dabei zu einigen guten Kontergelegenheiten. Die Berliner, bei denen der niederländische Torwart Maikel Aerts zahlreiche Unsicherheiten zeigte, konnten im zweiten Abschnitt ihrem Anspruch als Topfavorit auf den Aufstieg nicht gerecht werden.