Theo Schneider trifft bei seinem Einstand als RWO-Trainer auf den MSV Duisburg
Theo Schneider trifft bei seinem Einstand als RWO-Trainer auf den MSV Duisburg

RWO erkämpft Punkt bei Schneiders Debüt

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Oberhausen - Auch der neue Trainer Theo Schneider hat den abstiegsbedrohten Zweitligisten Rot-Weiß Oberhausen nicht auf Anhieb zurück in die Erfolgsspur führen können. Im ersten Spiel unter dem Nachfolger des am Dienstag entlassenen Hans-Günter Bruns musste sich RWO mit einem 0:0 im Derby gegen den MSV Duisburg zufrieden geben.

Vier Tage vor dem Pokal-Halbfinale gegen den Liga-Konkurrenten Energie Cottbus am Dienstag verspielten die "Zebras" mit dem sechsten Auswärtsremis in Folge erneut zwei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg, während RWO weiterhin Relegationsplatz 16 belegt.

Koch verletzt raus

"Für uns war es wichtig, dass wir ein positives Ergebnis erzielen. Auf diesem absolut verdienten Punkt können wir aufbauen", sagte Schneider und zeigte sich zufrieden: "Die defensive Ordnung war absolut okay. Wir haben gegen einen der Aufstiegsfavoriten zu Null gespielt und in der zweiten Halbzeit kaum etwas zugelassen", sagte Schneider.

Etwa eine halbe Stunde benötigten die Oberhausener, um ihren Rhythmus zu finden und erste gefährliche Angriffe zu inszenieren. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der MSV im "Straßenbahn-Derby" der niederrheinischen Nachbarn die Oberhand, kam aber auch erst in der 34. Minute zur ersten Chance, als der für den verletzten Julian Koch eingewechselte Filip Trojan aus kurzer Distanz an RWO-Keeper Sören Pirson scheiterte.

König verpasst die Führung

Drei Minuten später verfehlt Ronny König auf der Gegenseite das Duisburger Tor nur um Zentimeter. Wenig später wurde ein Treffer von König nicht anerkannt, weil Terranova den Duisburger Kern gefoult hatte. Gegen Ende der ersten Halbzeit konnten die zunehmend mutiger agierenden Oberhausener die Begegnung offen gestalten.

Viele Fehlpässe prägten die Begegnung zu Beginn der zweiten Hälfte. Die Begegnung verflachte zusehends, Torchancen blieben Mangelware. Oberhausen präsentierte sich zwar kämpferisch, konnte aber die MSV-Abwehr vor keine größeren Probleme stellen.