Tabellenführer Hertha BSC empfängt den FSV Frankfurt
Tabellenführer Hertha BSC empfängt den FSV Frankfurt

Hertha klar auf Aufstiegskurs

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Berlin - Hertha BSC Berlin strebt offenbar unaufhaltsam der direkten Rückkehr in die Bundesliga entgegen. Die Mannschaft von Trainer Markus Babbel setzte sich gegen den FSV Frankfurt mit 3:1 (2:1) durch und baute den Vorsprung auf den Relegationsplatz vorübergehend auf sechs Punkte aus.

Die Hessen holten dagegen nur einen Punkt aus den letzten sieben Spielen, der Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz beträgt aber weiter beruhigende zehn Zähler.

Traumtor von Mölders

Dabei war der FSV durch ein Traumtor von Sascha Mölders früh in Führung gegangen (6.). Patrick Ebert (21.) und Roman Hubnik (34.) drehten das Spiel aber noch vor der Pause zu Gunsten des Tabellenführers. Kurz vor Schluss besorgte Raffael (82.) den 3:1-Endstand.

"Wir treten als Team auf, aber heute leider nicht von der ersten Minute an", sagte Ebert: "Manchmal habe ich das Gefühl, wir brauchen immer erst einmal rein, das darf eigentlich nicht sein. Wir haben uns dann aber reingebissen und verdient gewonnen."

Die Zuschauer im Olympiastadion, darunter gerade mal 22 aus Frankfurt, sahen eine sehr unterhaltsame erste Halbzeit. Mölders 14. Saisontor durch einen sehenswerten Fallrückzieher schockte die Berliner aber nicht.

Berlin zeigt Reaktion

Die Hertha wurde mit zunehmender Spieldauer immer dominanter und schaffte durch ein ebenfalls wunderschönes Tor den Ausgleich: U-21-Europameister Ebert war aus etwa acht Metern mit einer Direktabnahme erfolgreich. Innenverteidiger Hubnik verwertete eine scharfe Hereingabe von Peter Niemeyer in Torjäger-Manier.