So jubeln "Löwen": Vorbereiter Benjamin Lauth (l.) mit Torschütze Kevin Volland (M.) und Christopher Schindler
So jubeln "Löwen": Vorbereiter Benjamin Lauth (l.) mit Torschütze Kevin Volland (M.) und Christopher Schindler

"Löwen" zerlegen Cottbus

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Cottbus - Eine Woche nach der Pokalblamage bei Regionalligist Holstein Kiel hat Energie Cottbus in der 2. Bundesliga die nächste bittere Pleite hinnehmen müssen. Das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz kassierte vor eigenem Publikum eine 0:5 (0:4)-Niederlage gegen 1860 München.

Damit verpasste der FC Energie den möglichen Sprung an die Tabellenspitze. Die "Löwen" feierten unterdessen ihren zweiten Saisonsieg und verbesserten sich zunächst auf Rang 5.

Lauth überragt

Stefan Aigner (1.), Kevin Volland (23.) und Daniel Halfar (31.) stellten schon im einseitigen ersten Durchgang frühzeitig die Weichen auf Sieg für die in allen Belangen stärkeren Gäste, die bereits ab der 7. Minute in Überzahl agierten.

Nach einer Notbremse gegen den überragenden Benjamin Lauth zeigte Schiedsrichter Markus Schmidt aus Stuttgart Konstantin Engel völlig zu Recht die Rote Karte. Das Eigentor von Uwe Hünemeier in der 40. Minute zum 0:4 war bezeichnend für die desolate Vorstellung der Lausitzer. Nach der Pause legte Lauth (72.) noch einmal nach.

Energie-Trainer Wollitz bemängelte die Einstellung seiner Mannschaft: "Die Rote Karte war völlig korrekt. Und auch mit zehn Spielern kann man anders auftreten, das war sehr enttäuschend von uns."

Banovic bleibt blass

Ivica Banovic feierte sein Debüt im Energie-Trikot. Der zuletzt an den Ligarivalen MSV Duisburg ausgeliehene Mittelfeldspieler war unter der Woche vom SC Freiburg verpflichtet worden, konnte das Debakel aber nicht verhindern.

Zwar war Cottbus nach dem Seitenwechsel etwas besser, München konnte die drei Punkte aber insgesamt problemlos über die Zeit bringen.