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Großel Jubel bei den "Löwen": Die "Sechziger" feierten gegen Union Berlin ihren dritten Heimsieg in Folge
Großel Jubel bei den "Löwen": Die "Sechziger" feierten gegen Union Berlin ihren dritten Heimsieg in Folge

Dank Volland: 1860 hält Anschluss

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München - 1860 München hat dank des überragenden Kevin Volland Anschluss an die Spitze der 2. Bundesliga gehalten. Das 19 Jahre alte Ausnahmetalent erzielte beim 3:1 (1:1)-Erfolg gegen Union Berlin zwei Tore selbst (22., 53.) und bereitete das 3:1 von Stefan Aigner (54.) vor. John Jairo Mosquera hatte mit seinem zweiten Saisontor zwischenzeitlich für den Ausgleich gesorgt (24.).

Für die "Löwen" war es der dritte Sieg im dritten Heimspiel, Union wartet seit sechs Auswärtsspielen auf einen "Dreier".

"Insgesamt ein sehr guter Tag"

"Es lief schon sehr gut für mich, aber es waren auch gute Vorlagen und auch insgesamt ein sehr guter Tag der Mannschaft. Das Team passt heuer, nun müssen wir schauen, dass wir gegen St. Pauli mindestens einen Punkt holen oder gewinnen, um oben anzugreifen", sagte Volland.

Union-Trainer Uwe Neuhaus haderte: "Wir hatten das Spiel unter Kontrolle, aber dann reicht eine Minute aus, um uns auf die Verliererstraße zu bringen. Da müssen sich die Spieler hinterfragen."

Union beantwortet "Löwen"-Führung postwendend

In der Allianz Arena erwischte "Sechzig" den besseren Start. Union-Torwart Jan Glinker rettete bei einem gefährlichen Kopfball von Benjamin Lauth (18.), war bei Vollands erstem Treffer jedoch machtlos, als der Angreifer nach gefühlvollem Heber von Aigner volley aus elf Metern einschoss.

Die Gäste antworteten keine 120 Sekunden später, als Mosquera, der zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn ran durfte, per Kopf aus nur fünf Metern eine Flanke von Markus Karl verwertete. Für Berlin war es beim dritten Auftritt in München immerhin das erste Tor.

Mosquera, der Torsten Mattuschka ersetzte, war beim Ausgleich Bewacher Christopher Schindler enteilt. Der etatmäßige Innenverteidiger musste auf rechts ran, weil Trainer Rainer Maurer kurzfristig auf Antonio Rukavina verzichten musste. Für Schindler war Stefan Buck ins Zentrum gerückt.

Sonderapplaus für Volland

Berlin wurde nach dem 1:1 mutiger, ohne sich allerdings bis zur Pause noch gute Chancen zu erspielen. In der zweiten Hälfte sorgten die "Löwen" mit einem Doppelschlag binnen 53 Sekunden für die Vorentscheidung.

Beim 2:1 ließ sich Christoph Menz von Lauth übertölpeln. Der einstige Nationalspieler Lauth schob den Ball quer an den Elfmeterpunkt, wo Volland ohne Probleme zu seinem vierten Saisontor vollstreckte. Den dritten Treffer erzielte Aigner freistehend aus neun Metern per Flugkopfball.

In der 71. Minute holte sich Hoffenheim-Leihgabe Volland bei seiner Auswechslung den verdienten Sonderapplaus ab.