Mickael Pote erzielte in der Allianz Arena seine Saisontore Nummer zwei, drei und vier
Mickael Pote erzielte in der Allianz Arena seine Saisontore Nummer zwei, drei und vier

Dynamo zieht den "Löwen" den Zahn

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München - Mickael Pote hat Dynamo Dresden mit einem "Dreierpack" (13./16./60.) zum 4:2 (2:0)-Sieg bei 1860 München geschossen und nach zuletzt zwei Niederlagen wieder für ein Erfolgserlebnis des Aufsteigers gesorgt. Das vierte Tor der Gäste ging auf das Konto des Franzosen Romain Bregerie (59.). Die Ehrentreffer für die Hausherren erzielte Daniel Bierofka (65./90.+1).

"Wir haben heute taktisch hervorragend gespielt. Wir waren bissig und eng am Mann. Und wir haben endlich unsere Torchancen genutzt. Ein fantastischer Tag für uns", sagte Dynamo-Trainer Ralf Loose. "Das war heute ein Spiel, das denkbar unglücklich für uns lief", meinte dagegen sein Gegenüber Reiner Maurer.

Die "Löwen" verlieren indessen immer mehr den Anschluss an die Spitzengruppe. Eine Woche nach der 0:2-Pleite beim Spitzenreiter SpVgg Greuther Fürth kassierte der TSV die zweite Schlappe in Folge. Außerdem sah Abwehrspieler Stefan Buck in der 55. Minute nach einer Notbremse die Rote Karte, es war bereits sein zweiter Platzverweis in dieser Saison.

Buck sieht Rot

In der Allianz Arena bewies Pote, der im August vom französischen Erstligisten OGC Nizza zum Aufsteiger gewechselt war, gleich in der Anfangsphase seine Torgefährlichkeit. Zunächst war der Nationalspieler aus Benin mit dem Kopf zur Stelle, seinen Rechtsschuss zum 2:0 fälschte Buck noch leicht ab.

Kurz vor der Halbzeit hätte der gebürtige Franzose fast noch seinen dritten Treffer erzielt. Doch "Löwen"-Keeper Gabor Kiraly war rechtzeitig zur Stelle. Den dritten Treffer holte Pote dann aber in der zweiten Hälfte nach.

Torwarttausch bei Dynamo

Loose hatte auf die zuletzt schwachen Abwehrleistungen seiner Mannschaft mit acht Gegentoren in den vergangenen zwei Partien reagiert und im Tor umgestellt. Dennis Eilhoff musste Ersatzmann Wolfgang Hesl Platz machen.

1860 tat sich lange schwer und fand nicht ins Spiel. Die größte Chance im ersten Durchgang besaß Kevin Volland. Nach schöner Vorarbeit von Benjamin Lauth ließ Youngster zunächst Cheikh Gueye aussteigen, scheiterte dann aber im Abschluss an David Solgas Abwehrbein.