Greuther Fürth muss sich beim Karlsruher SC mit einem 2:2 zufrieden geben
Greuther Fürth muss sich beim Karlsruher SC mit einem 2:2 zufrieden geben

SpVgg Greuther Fürth bleibt Tabellenführer

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Karlsruhe - Die SpVgg Greuther Fürth bleibt trotz einer durchwachsenen Leistung Tabellenführer in der 2.Bundesliga. Das Team von Trainer Mike Büskens kam beim Abstiegskandidaten Karlsruher SC zwar nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus, liegt in der Tabelle aber noch einen Zähler vor Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt. Allerdings müssen die Fürther im nächsten Heimspiel auf Asen Karaslawow verzichten, der in der 84. Minute die Gelb-Rote-Karte sah.

Trainer Büskens mit Punkt zufrieden

"Wir haben absolut schlecht gespielt. Deshalb können wir mit dem Punkt sehr zufrieden sein. Dabei wussten wir, dass in Karlsruhe Unruhe herrscht. Aber wir haben es nie geschafft, uns das zunutze zu machen. Wir waren sehr schlafmützig und haben dem KSC einfache Möglichkeiten gestattet. Für Karlsruhe ist das sehr bitter", sagte Büskens bei Sky.

Krebs und Aquaro drehen die Partie

Vor begeisterten Zuschauern im Karlsruher Wildparkstadion drehten Gaetan Krebs (69.) und Giuseppe Aquaro (85.) das Spiel in der zweiten Halbzeit zunächst zugunsten der Gastgeber. Der kasachische Nationalspieler Heinrich Schmidtgal hatte Fürth mit seinem zweiten Saisontreffer früh in Führung gebracht (19.). Sekunden vor dem Ende sorgte Mergim Mavraj dann doch noch für den 2:2-Endstand (90.).

Karlsruhe die bessere Mannschaft

Der KSC war über weite Strecken der Partie die deutlich bessere Elf. Bogdan Müller hatte in der zweiten Minute zunächst großes Pech, als sein Schuss am Pfosten des Fürther Tores landete. Auch anschließend dominierten die Badener, ehe Schmidtgal die erste Chance der Fürther zum 1:0 nutzte. Anschließend wurde das Spiel vor allem vonseiten der Karlsruher extrem ruppig geführt, die Nerven lagen blank.

Lastminute-Treffer schockt Karlsruhe

Auch nach der Pause kamen die Badener, die nach zuvor fünf Niederlagen in Folge am vergangenen Wochenende beim 1:1 in Rostock wieder einen Punktgewinn gefeiert hatten, besser aus der Kabine. Doch Tormöglichkeiten blieben im zweiten Abschnitt zunächst Mangelware, ehe Müller freistehend die Latte traf (68.) und eine Minute später Krebs für den Ausgleich sorgte. Aquaro sorgte dann für die vielumjubelte Führung, ehe Mavraj die KSC-Fans mit seinem Last-Minute-Treffer schockte.