Daniel Adlung, der in dieser Saison zwei Mal traf, geht gegen Ingolstadt leer aus
Daniel Adlung, der in dieser Saison zwei Mal traf, geht gegen Ingolstadt leer aus

Enttäuschende Nullnummer in Cottbus

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Cottbus - Zweitligist Energie Cottbus bleibt aufgrund seiner Heimschwäche weiter hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Gegen den Tabellenletzten FC Ingolstadt kam das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz nur zu einem 0:0 und wartet damit seit mehr als drei Monate auf einen Heimsieg. Zuletzt gewannen die Lausitzer, die mit 22 Punkten im Tabellenmittelfeld liegen, am 21. August (2:0 gegen den Karlsruher SC) vor eigenem Publikum.

Bei den Gästen blieb der neue Trainer Tomas Oral auch im zweiten Pflichtspieleinsatz ohne Sieg. Die Ingolstädter, die seit nunmehr acht Spielen ohne Dreier sind, belegen mit zehn Punkten weiter den letzten Tabellenplatz. Immerhin holten sie den ersten Auswärtspunkt der Saison.

"Wir haben uns sehr stark präsentiert"

"Wir haben uns hier sehr stark präsentiert und hätten mit ein bisschen Glück drei Punkte mitnehmen können", sagte Oral.

Deutlich unzufriedener waren dagegen die Hausherren. "Es war nicht einfach gegen eine Mannschaft, die am Ende defensiv alles in die Waagschale wirft. Wir sind natürlich enttäuscht, dass es wieder nicht gereicht hat. Aber damit müssen wir leben", sagte Energie-Kapitän Marc-Andre Kruska.

Buddle verpasst knapp

Im Cottbuser Stadion der Freundschaft entwickelte sich eine schwache Begegnung mit wenigen Möglichkeiten. Die Gäste standen sehr tief und suchten ihr Heil in der Defensive. Eine erste Chance hatte der FCI nach einer Flanke des ehemaligen Nationalspielers Andreas Görlitz. Doch der US-amerikanische Auswahlspieler Edson Buddle verpasste den Ball knapp (21.).

Den Gastgebern fiel über weite Strecken der ersten Halbzeit zu wenig ein, um sich zwingende Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Viele einfache Fehler im Aufbau rundeten das ernüchternde Bild ab. Ein Schuss von Alexander Ludwig in der 13. Minute bedeutete noch die beste Gelegenheit.

Gerechtes Remis

Auch nach der Pause änderte sich das Bild der ersten Hälfte nicht entscheidend. Erst nach einer Standardsituation wurde Cottbus gefährlich, doch Rok Kronaveter köpfte den Ball aus fünf Metern vorbei (55.).

Die leichte Druckphase der Gastgeber endete dann wenig später, was die Cottbuser Anhänger mit Pfiffen quittierten.