Alexander Meier erzielte zum dritten Mal einen Doppelpack gegen Braunschweig
Alexander Meier erzielte zum dritten Mal einen Doppelpack gegen Braunschweig

Frankfurt springt auf Platz 2

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Frankfurt - Absteiger Eintracht Frankfurt hat die Patzer der Konkurrenz in der 2. Bundesliga genutzt und sich auf Platz 2 geschoben. Dank der Kopfballstärke von Alexander Meier, der mit seinen Saisontoren neun und zehn (11./22.) die Partie drehte, gewannen die Hessen gegen Aufsteiger Eintracht Braunschweig 2:1 (2:1) und haben nach 20 Spieltagen nur noch einen Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf.

Insgesamt hat die Eintracht nun 15 ihrer 43 Tore per Kopf erzielt. Die Gäste-Führung hatte Braunschweigs Kapitän Dennis Kruppke (5.) erzielt. "Der Trainer hat gesagt, ich solle mehr Verantwortung übernehmen. Das habe ich gemacht", sagte Meier, der die Kapitänsbinde getragen hatte. Sein Coach Veh war zufrieden mit dem Start nach der Winterpause: "Man weiß ja nie wie weit man nach der Vorbereitung ist. Aber insgesamt war der Sieg sicher verdient."

Amedick und Butscher in der Startelf

Vor 36.200 Zuschauern hatte Eintracht-Trainer Armin Veh seine Abwehr mit den Neuzugängen Martin Amedick und Heiko Butscher verstärkt. Bei Braunschweig lief Ermin Bicakcic auf, der vom VfB Stuttgart gekommen war.

Amedick war in der Winterpause vom 1. FC Kaiserslautern gekommen und patzte in seinem ersten Spiel für den Aufstiegsfavoriten gleich nach fünf Minuten. Vor Kruppkes Tor hatte er sich von Dominick Kumbela überlaufen lassen, der seinen Kapitän mustergültig bediente.

Frankfurt mit den besseren Chancen

Einen besseren Einstand feierte dagegen Butscher. Der Ex-Freiburger schlug die Flanke zum Ausgleich auf Meier, der bereits im Hinspiel (3:0) doppelt getroffen hatte. "Sicher hat Amedick vor dem 0:1 nicht gut ausgesehen, aber sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen lassen", sagte Veh und gab sich erstaunt über die Qualitäten des Linksfußes Butscher: "Dass er mit rechts flanken kann, habe ich bisher auch noch nicht gesehen."

Beiden Teams war anzumerken, dass sie von den Niederlagen der Konkurrenten St. Pauli und Fürth profitieren wollten. In einer ansehnlichen Partie suchten sie den Vorwärtsgang und kamen zu zahlreichen Chancen. Frankfurt hätte das Spiel allerdings frühzeitig entscheiden müssen. Erwin Hoffer (48.) und Benjamin Köhler (64.) verpassten völlig freistehend.