Dresdens Zlatko Dedic erzielt gegen den VfL Bochum seinen zehnten Saisontreffer
Dresdens Zlatko Dedic erzielt gegen den VfL Bochum seinen zehnten Saisontreffer

Dresden zwingt Bochum in die Knie

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Bochum - Zlatko Dedic und Pavel Fort haben Dynamo Dresden erneut zu einem Sieg in der 2. Bundesliga geschossen.

Eine Woche nach den Treffern des Sturmduos gegen den MSV Duisburg (2:0) führten der Slowene und der Tscheche den Aufsteiger auch beim VfL Bochum zu einem 2:0 (1:0). Es war erst der dritte Auswärtssieg der Dresdener in dieser Spielzeit. Dynamo überholte mit nun 32 Punkten die Gastgeber aus dem Ruhrgebiet (30). Beide Mannschaften stehen weiter im Niemandsland der Tabelle.

Gelashvili vergibt Chancen in Serie

Während Leihspieler Dedic (11.) gegen seinen Ex-Verein, zu dem er im Sommer zurückkehren soll, und Fort (47.) ihre Treffsicherheit unter Beweis stellten, vergab auf Bochumer Seite Nikolos Gelashvili Chancen in Serie. Der Neuzugang hatte gleich vier Mal ein Tor auf Fuß oder Kopf, scheiterte jedoch am eigenen Unvermögen oder Torhüter Benjamin Kirsten.

Gelashvili war erst im Winter nach Bochum gekommen und soll den zum 1. FC Köln gewechselten Nordkoreaner Chong Tese ersetzen. Vor 14.498 Zuschauern zeigte der georgische Nationalspieler jedoch nicht die Abschlussqualitäten seines Vorgängers.

"Müssen mindestens zwei Tore machen"

Dedic jubelte nach seinem zehnten Saisontor nur Verhalten: "Ich habe großen Respekt vor den Bochumer Fans. Momentan konzentriere ich mich voll auf die letzten zehn Spiele in Dresden, danach werden wir sehen. Ich habe bis 2013 einen Vertrag in Bochum."

VfL-Kapitän Christoph Dabrowski ärgerte sich über die vergebenen Chancen: "Dresden hat es clever gemacht, aber wir müssen mindestens zwei Tore machen, dann schöpfen wir wieder Mut." Auch Andreas Bergmann fand den Grund für die Niederlage in der eigenen Chancenverwertung. "Wir hatten hochkarätige Chancen, die hätten wir machen müssen", sagte der Bochumer Coach.

Kirsten zeigt starke Leistung

Nachdem Dedic mit seinem zehnten Saisontreffer Dresden in Führung geschossen hatte, vergab Gelashvili den Ausgleich gleich zwei Mal (35./36.). Zuerst fand er seinen Meister in Keeper Kirsten - der Sohn des Ex-Nationalspielers Ulf Kirsten bestritt erst sein drittes Zweitligaspiel -, dann köpfte er freistehend vorbei.

Fort erhöhte mit dem ersten Angriff nach der Pause auf 2:0 für die Gäste, ehe Gelashvili wieder in den Mittelpunkt rückte. Erneut köpfte der 26-Jährige Kirsten an (49.). In der 67. Minute verzog der vom georgischen Meister FC Zestafoni gewechselte Nationalspieler nur knapp.