Christian Hock sammelte mit Ahlen bisher erst neun Punkte
Christian Hock sammelte mit Ahlen bisher erst neun Punkte

RWA und RWO mächtig unter Druck

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Da Ahlen in dieser Saison noch immer noch auf den ersten Heimsieg wartet, formuliert Trainer Christian Hock die Zielsetzung vor dem Duell mit Oberhausen (alle Sonntagsspiele ab 12:45 Uhr im Live-Ticker/Ligaradio) unmissverständlich: "Der Bock muss umgestoßen werden!"

Abwehrspieler Nils Döring ist optimistisch, dass das gegen die ebenfalls in der Rückrunde sieglosen Oberhausener gelingt: "Die Mannschaft ist nach dem Unentschieden in Kaiserslautern unheimlich motiviert, denn es hatte doch niemand damit gerechnet, dass wir beim Tabellenführer einen Punkt holen."

Unter der Woche gab Ahlen die Verpflichtung von Siebe Blondelle bekannt. Der Belgier trainierte bereits seit zwei Wochen bei den Ahlenern. "Durch alle Neuverpflichtungen haben wir eine ganz neue Qualität in der Mannschaft, das merkt man bereits im Training und wir konnten es ja auch schon in den bisherigen Spielen sehen", so Hock, dem bis auf die beiden langzeitverletzten Ronny Maul und Danny Thioune alle Akteure zur Verfügung stehen.

"Jetzt geht es nicht um taktische Finessen"

Nach acht Spielen ohne "Dreier" steht auch Gegner Oberhausen enorm unter Druck. "Wir sind uns der gefährlichen Situation bewusst, in der wir stecken, und es gibt für uns keinen Grund, irgendeinen Gegner zu unterschätzen. Aber wir wollen Ahlen jetzt auch nicht stark reden, sondern zu unserer Stärke zurückfinden", sagte RWO-Trainer Jürgen Luginger.

Verzichten muss der Fußballlehrer dabei auf die verletzten Mike Tullberg, Esad Razic, Benjamin Reichert, Tim Kruse und Dominik Borutzki. Außerdem fehlen der gesperrte Sören Pirson und Felix Luz. Luginger: "Felix hat die ganze Woche über voll trainiert, ist aber nach der langen Verletzungspause noch kein Thema." Oliver Petersch konnte am Freitag das komplette Programm wieder absolvieren, nachdem er auf Grund von Leistenproblemen zwei Tage lang kürzer getreten war.

"Jetzt geht es nicht um taktische Finessen, sondern darum sich auf das Einfache zu konzentrieren und an seine eigenen Stärken zu glauben", fordert Luginger: "Auf dem Platz müssen sich die Spieler gegenseitig Vertrauen und Sicherheit geben, dann schaffen wir gemeinsam die Wende."

Fakten zum Spiel und die voraussichtlichen Aufstellungen finden Sie


SC Paderborn - FSV Frankfurt

Beim SC Paderborn hat sich die Personalsituation vor dem Heimspiel gegen den Vorletzten FSV Frankfurt etwas entspannt. Angreifer Frank Löning hat seine Bänderverletzung am Fuß auskuriert und ist wieder einsatzfähig. Auch Daniel Brückner und Sören Halfar kehren nach überstandenen Erkältungen und Verletzungen wieder in den Kader zurück. Nicht mitwirken kann dagegen Torwart Daniel Masuch, für ihn spielt Kasper Jensen.

"Wir haben zwei sehr gute Torleute, so dass wir uns hier keine Gedanken machen müssen", sagte Cheftrainer Andre Schubert, der gegen die Hessen nicht mit einem Selbstläufer rechnet.

Munteanu und Mölders im Kader

Nach zwei 0:5-Niederlagen gegen Fürth und Duisburg zum Start in das Spieljahr 2010 hat der FSV reagiert und zwei Neuverpflichtungen in der Offensivabteilung getätigt. Vlad Munteanu vom VfL Wolfsburg und Sascha Mölders von Rot-Weiss Essen unterschrieben in der hessischen Metropole. "Alle erwarten, dass wir gewinnen", so Schubert, "aber die zwei Nachverpflichtungen zeigen, dass sich der FSV längst noch nicht aufgegeben hat. Unser Gegner wird durch die Neuzugänge mit einer neuen Ordnung und Struktur in Paderborn antreten".

Die beiden Neuen werden auch gleich mit von der Partie sein. "Mölders und Munteanu werden im Kader stehen, Integration funktioniert schneller, wenn man auf dem Rasen steht", sagte FSV-Cheftrainer Hans-Jürgen Boysen: "Mölders ist in guter physischer Verfassung und Munteanu hat sich im Training hervorragend bewegt und sich verbal sofort beteiligt. Er besitzt unbestritten Klasse, aber man darf jetzt keine Wunderdinge von ihm erwarten."

Darüber hinaus kündigte Boysen an, die Mannschaft "wahrscheinlich auf vier Positionen" umzustellen. Gledson (Virusinfektion) und Stefan Hickl (Muskelverletzung) drohen auszufallen, dafür würde Alexander Klitzpera auflaufen. Weiterhin stehen Kapitän Sead Mehic und Sebastian Göbig nicht zur Verfügung.

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Karlsruher SC - TSV 1860 München

Die Partie wurde aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse abesagt.