Roger Schmidt macht sich reisefertig. Nach nur einer Saison verlässt er den SC Paderborn
Roger Schmidt macht sich reisefertig. Nach nur einer Saison verlässt er den SC Paderborn

Roger Schmidt wechselt zu Red Bull Salzburg

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Paderborn - Eine bedeutende Veränderung gibt es im sportlichen Bereich des SCP. Chef-Trainer Roger Schmidt hat den Verein um eine Auflösung des bis 2014 laufenden Vertrages gebeten, um die Position des Trainers beim österreichischen Erstligisten und Champions League-Qualifikanten Red Bull Salzburg anzunehmen. Auf Grund seiner Verdienste um die sportliche Entwicklung des Vereins hat der SCP den Kontrakt mit Schmidt daraufhin aufgelöst.

Dankbar für das Entgegenkommen

SCP-Präsident Wilfried Finke verabschiedet Schmidt mit persönlichen Worten: "Roger Schmidt war als Spieler und auch als Trainer in Paderborn stets ein Vorbild. Er hat dem Paderborner Fußball in der abgelaufenen Saison 2011/2012 eine neue Qualität verliehen, was sich auch im besten Ergebnis der Vereinsgeschichte ausdrückt. Mit seiner Art, offensiven und begeisternden Fußball spielen zu lassen, hat er auch international für Furore gesorgt. Wir wollen ihm keine Steine in den Weg legen und ermöglichen ihm mit der Vertragsauflösung den nächsten Karriereschritt, auch wenn wir gern weiter mit ihm zusammengearbeitet hätten".



Roger Schmidt dankt dem SCP für das Entgegenkommen: "Ich habe meinen Vertrag im Frühjahr um zwei Jahre verlängert, weil ich die gute sportliche Entwicklung in Paderborn fortsetzen wollte. Wir haben gemeinsam eine Mannschaft zusammengestellt, die trotz mehrerer Abgänge spielstarken Offensivfußball möglich macht. Niemand konnte mit einem ähnlichen Angebot rechnen, wie es jetzt aus Salzburg kam. Dort erwartet mich eine sehr reizvolle Aufgabe. Allen Verantwortlichen und Spielern des SCP wünsche ich für die Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg".

Manager Sport Michael Born blickt bereits in die Zukunft: "Der Abschied von Roger fällt uns allen schwer, weil wir in den vergangenen Monaten als Team zusammengewachsen sind und herausragende Erfolge feiern konnten. Nun müssen wir uns der veränderten Situation stellen und werden in absehbarer Zeit einen neuen Chef-Trainer vorstellen, der mit der neuen Mannschaft eine gute Rolle in der 2. Bundesliga spielen kann".