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Nur mit einem Sieg - bei gleichzeitigem Punktverlust des FSV Frankfurt - würde Hansa den direkten Klassenerhalt schaffen
Nur mit einem Sieg - bei gleichzeitigem Punktverlust des FSV Frankfurt - würde Hansa den direkten Klassenerhalt schaffen

Rettung oder Relegation?

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Vorhang auf zum Showdown zwischen dem FSV Frankfurt und Hansa Rostock um den direkten Verbleib in der 2. Bundesliga. Im Fernduell (ab 14:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) spielen die beiden Vereine Platz 15 aus, der den Klassenerhalt sichert.

Als Favorit gehen dabei die Hessen im Duell gegen die bereits abgestiegene TuS Koblenz aufs Feld: Von den zurückliegenden 14 Partien hat der FSV lediglich zwei verloren und holte als siebtbeste Rückrundenmannschaft 24 Punkte. "Auf dieses Endspiel sollte sich jeder freuen", sagt Frankfurts Trainer Hans-Jürgen Boysen und sprach von einer "wunderbaren Ausgangsposition". Man werde die Chance nutzen.

Die derzeit auf Relegationsplatz 16 stehenden Rostocker haben von der Papierform her die schwierigere Aufgabe: Die Mecklenburger müssen bei der zu Hause noch ungeschlagenen Fortuna aus Düsseldorf antreten. Kein Wunder, dass Hansa-Abwehrspieler Tim Sebastian die Spiele der Relegation am 14. und 17. Mai bereits im Auge hat. "Wir müssen uns noch auf drei Spiele konzentrieren", sagt der Abwehrspieler.


FSV Frankfurt - TuS Koblenz

Personell kann Boysen nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Alexander Klitzpera fehlt wegen seiner fünften Gelbe Karte und ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Christian Müller. Dafür kehrt Gledson nach seiner Rot-Sperre in die Innenver­teidigung zurück. Im Angriff wird wohl Cidimar neben Sascha Mölders auflaufen. Der Brasilianer der in den vergangenen drei Partien lediglich als Joker zum Einsatz kam, soll für mehr Durschlagskraft im FSV-Angriff sorgen.

Der Trainer macht seiner Elf Mut "Unsere Heimbilanz in der Rückrunde ist hervorragend, wir haben bisher nur ein Spiel verloren. Psychisch sind wir gut aufgestellt und freuen uns auf das Endspiel. Jeder Spieler ist sich dessen bewusst, was auf ihn zukommt. Die Mannschaft ist sehr konzentriert, wird den Gegner weder unterschätzen, noch nachlässig agieren."

Koblenz bereits abgestiegen

FSV-Stürmer Aziz Bouhaddouz prophezeit: "TuS Koblenz wird befreit aufspielen und alles geben. Das wird sicher kein Spaziergang, zumal sich die Spieler teilweise noch für andere Vereine empfehlen möchten."

Bei Koblenz, das sich möglichst mit einem Punktgewinn aus der 2. Bundesliga verabschieden will, fehlt neben den Verletzten David Yelldell, Christian Müller, Erwin Skela und Daniel Gunkel auch der Gelb-gesperrte Andreas Glockner.

Fakten zur Partie und mögliche Aufstellungen finden Sie


Fortuna Düsseldorf - Hansa Rostock

Um die letzte Chance auf den direkten Klassenerhalt doch noch am Schopfe zu packen, bereitet sich Hansa akribisch auf das Duell in Düsseldorf vor. Die Profis fuhren am Donnerstag ins Kurztrainingslager nach Weißensee in Thüringen. Cheftrainer Marco Kostmann gibt trotz der schlechteren Ausgangslage keineswegs auf: "Wir haben in Kai­serslautern gewonnen, Frankfurt hat gegen Ahlen gepatzt und ich bin Cheftrainer bei Hansa gewor­den: Drei Beispiele dafür, dass im Fußball alles möglich ist."

Verzichten muss Kostmann allerdings auf Oliver Schröder, der sich gegen Cott­bus einen Jochbein­bruch zugezogen hatte. "Das tut richtig weh", sagt der Coach - wohl wissend, dass der Freistoßspezialist auch in der Relegation fehlen würde. In Düsseldorf wird Kevin Pannewitz Schröders Platz im defensiven Mittelfeld einnehmen.

Meier: "Keine Wettbewerbsverzerrung

Auf der anderen Seite kann die Fortuna ganz gelassen in die Partie gehen: Für den Relegationsplatz zur Bundesliga hat es trotz des 1:0-Sieges in Oberhausen nicht mehr gereicht. Dass die Mannschaft von Cheftrainer Norbert Meier das Spiel gegen die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern dennoch mit der gleichen Konzentration angehen wird, wie in den 33 Spielen zuvor, hat gleich mehrere Gründe.

"Es ist unsere verdammte Pflicht und Schuldigkeit, nun auch gegen Rostock unser Bestes zu geben", betonte der Coach. Alle Teams haben Chancengleichheit verdient. Mit uns soll es keine Wettbewerbsverzerrung geben."

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