Martin Retov (r.) wechselte im Sommer von Brøndby Kopenhagen nach Rostock
Martin Retov (r.) wechselte im Sommer von Brøndby Kopenhagen nach Rostock

Retov neuer Hansa-Kapitän

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Überraschung vor dem F.C. Hansa Rostock - TuS Koblenz. Hansa-Trainer Frank Pagelsdorf setzte vor der Begegnung am Sonntag den Dänen Martin Retov als neuen Kapitän ein.

Er übernimmt damit im achten Spiel der Saison die Kapitänsbinde des Brasilianers Gledson, der für das Treffen am Wochenende ohnehin wegen einer Gelb-Roten Karte gesperrt ist. Hansa-Online sprach mit dem neuen Kapitän.

Frage: Herr Retov, wann haben Sie davon erfahren, neuer Kapitän zu sein?

Martin Retov: Unser Trainer Frank Pagelsdorf bat mich vor zwei oder drei Tagen in sein Büro, fragte mich, ob ich mir vorstellen kann, das Amt zu übernehmen. Ich habe dann sofort ja gesagt. Es ist immerhin ein gutes Zeichen, wenn er mir vertraut. Es ist auch eine gewisse Anerkennung für meinen Job, den ich hier bislang mache.

Frage: Hat es Sie nicht überrascht?

Retov: Natürlich hat es mich überrascht. Ich bin erst seit drei Monaten im Verein, war nicht im Mannschaftsrat. Nun bin ich nach sieben Meisterschaftsspielen Kapitän. Das ist schon eine tolle Sache. Es ist aber auch eine verdammt große Verantwortung.

Frage: Haben Sie in Ihrer Karriere schon einmal als Kapitän eine Fußballmannschaft geführt?

Retov: Ja, am Ende meiner Zeit in Köge war ich mal zwei Monate Kapitän. Bei Bröndby war ich stellvertretender Kapitän. Ich denke mit 28 Jahren habe ich also die nötige Erfahrung, diesen Job zu machen.

Frage: Sie waren ja auch schon einmal Kapitän des F.C. Hansa…

Retov: Stimmt. Vorige Woche. Beim 18:0 in Bergen war ich plötzlich Kapitän, weil mit Wächter, Rathgeb und Gledson gleich drei Mann fehlten, die dafür in Frage kamen. Da hat der Trainer mir schon die Binde das erste Mal gegeben. Aber da ahnte ich nichts…

Frage: Haben Sie mit Gledson schon über Ihre neue Aufgabe gesprochen?

Retov: Nein. Aber ich werde ihn nach seinen Erfahrungen befragen und ich werde versuchen, es gut zu machen. Ich denke, ich werde es packen, mein Deutsch wird ja auch immer besser.

Das vollständige Interview finden Sie auf der Webseite von Hansa Rostock.