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SCP-Coach Roger Schmidt trotzte mit seinem Team dem österreichischen Erstligisten Innsbruck ein Remis ab
SCP-Coach Roger Schmidt trotzte mit seinem Team dem österreichischen Erstligisten Innsbruck ein Remis ab

Remis für Paderborn, Pleite für Duisburg

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München - Während in der Bundesliga schon wieder der Ball rollt, befindet sich die 2. Bundesliga noch in der Vorbereitungsphase. Der SC Paderborn, der MSV Duisburg und Hansa Rostock testeten am Montag ihre Form - bundesliga.de gibt den Überblick.

SC Paderborn - Wacker Innsbruck 1:1

Das zweite Testspiel während des Trainingslagers in der Türkei beendete der SCP mit einem Teilerfolg. Vom österreichischen Erstligisten trennten sich die Paderborner mit einem 1:1 (0:1)-Unentschieden. Mehmet Kara sorgte in der 76. Minute nach feiner Vorarbeit von Daniel Brückner für den verdienten Ausgleich.

Nach dem 4:0-Sieg gegen TFK Sumqayit am Samstag nahm Cheftrainer Roger Schmidt mehrere Veränderungen in der Startelf vor, um allen Akteuren entsprechende Einsatzzeiten zu geben. Stammtorwart Lukas Kruse musste allerdings mit leichten Adduktorenproblemen bereits in der 28. Minute wieder vom Feld, für ihn rückte Nico Burchert zwischen die Pfosten. Der ausgeliehene Keeper Jens Grahl reiste vorzeitig aus der Türkei ab. Ihm gab der SCP die Möglichkeit, sich bei einem anderen Verein in Deutschland vorzustellen, bei dem er möglicherweise mehr Einsatzzeiten bekommt.

Kurz vor der Pause gingen die Österreicher durch einen Konter in Führung. Die Paderborner nahmen den Rückstand im zweiten Durchgang als Herausforderung an und kamen zum Ausgleich. Brückner brachte den Ball von der linken Seite in den Strafraum, Kara staubte in Goalgetter-Manier erfolgreich ab. In der Schlussphase hatten erneut Kara und Enis Alushi sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß.

Schmidt zog ein positives Fazit der Partie: "Natürlich hat beim zweiten Spiel innerhalb von zwei Tagen etwas die Frische gefehlt. Man hat aber gemerkt, dass die Mannschaft auf keinen Fall verlieren wollte, was auch gelungen ist. Mit ein bisschen mehr Glück im Abschluss hätten wir auch noch gewinnen können". Grund zur Freude gab auch das Comeback von Jens Wemmer, der nach überstandener Verletzung wieder 20 Minuten mitwirken konnte.

Paderborn: Kruse (28. Burchert) - Strohdiek (71. Wemmer), Mohr, Gonther (71. Palionis), Bertels - Krösche (63. Erlbeck), Alushi (78. Demme), Meha (76. Guié-Mien), Brückner - Proschwitz, Brandy (46. Kara)


MSV Duisburg - Pandurii Targu Jiu 2:3

Im dritten Spiel des Trainingslagers in Antalya verlor der MSV gegen Pandurii Targu-Jiu mit 2:3 (1:3). Nach drei schnellen Gegentoren drückten die "Zebras" dabei aber am Ende noch vehement auf den Ausgleich."Das Wichtigste ist, dass alle auch in diesem dritten Spiel gesund geblieben sind", resümierte Trainer Oliver Reck die 90 Minuten, gestand aber auch: "In der ersten Hälfte hatten wir gegen eine gut organisierte Mannschaft Probleme.

Der Tabellensiebte aus Rumänien lag nämlich nach einer guten halben Stunde schon mit 3:0 vorne, nachdem Cristea mit einem unhaltbar abgefälschten Schuss (18.), Matulevicius (24.) und erneut Cristea mit einem Foulelfmeter (Wolze an Matulevicius / 33.) ins Zebranetz getroffen hatten. "Aber", bilanzierte Reck nach dem Abpfiff, " wir haben darauf gut reagiert und mutiger gespielt. Die Steigerung nach dem Wechsel war für mich okay." Schon unmittelbar nach dem dritten Gegentreffer waren die Duisburger, die auf den Grippekranken Maurice Exslager verzichten mussten, wieder im Spiel.

Valeri Domovchiyski erzielte mit einem satten Hammer in den rechten oberen Winkel den Anschlusstreffer - ein "Tor des Monats". Und ebenfalls noch vor dem Seitenwechsel verpassten Markus Bollmann per Kopfball bei seiner Rückkehr nach sechs Wochen Verletzung und Brosinski mit einem Heber den zweiten Treffer. Der sollte dann in der 53. Minute fallen - und wieder ein Klasse-Tor. Der eingewechselte Baljak ging auf rechts durch, flankte an den langen Pfosten haargenau auf Emil Jula, und der Rumäne köpfte gegen seine Landsleute eiskalt ein.

Dabei blieb es aber, so sehr die Duisburger auch den dritten Treffer erzwingen wollten. Bei einer Attacke gegen Jula roch es auch nach Elfmeter, die Pfeife des souverän agierenden türkischen Unparteiischen Mehmet Basul blieb allerdings stumm. In der sonst fairen Partie musste eine Minute vor dem Abpfiff dann noch Daniel Unguru nach einem Tritt in Jürgen Gjasulas Hacken die Rote Karte (89.) - eine klare Sache.

MSV (1. Halbzeit): Fromlowitz - Berberovic, Hoffmann, Bollmann, Kern - Pamic, Sukalo - Brosinski, Wolze - Jula, Domovchiyski

MSV (2. Halbzeit): Müller - Kern, Reiche, Bollmann (53. Öztürk), Hennen - Gjasula, Pamic - Lazok, Wolze - Baljak, Jula

Tore: 0:1 ( 18. Cristea), 0:2 (24. Matulevicius), 0:3 (33. Cristea FE), 1:3 (39. Domovchiyski), 2:3 (53. Jula)


Hansa Rostock - SV Mattersburg 0:0

Hansa Rostock trennte sich im Estadio da Nora im portugiesischen Ferreiras in vom österreichischen Erstligisten SV Mattersburg 0:0. Im Vergleich zum 0:2 am Vortag gegen Lokomotive Moskau schickte FCH-Trainer Wolfgang Wolf eine nahezu komplett veränderte Elf auf den Platz. Gegen den russischen Spitzenclub und Europa-League-Teilnehmer durften sich laut Wolf vor allem "unsere jungen Leute beweisen." Gegen den Tabellen-Neunten der höchste Spielklasse unseres Nachbarlandes war eine Mischung aus etablierten, jungen und neuen Gesichtern auf dem Platz zu sehen. So konnte erneut Edisson Jordanov von Beginn an sein Können zeigen. Dazu gab das Trainerteam Freddy Borg und Marek Janecka die Chance sich einzuspielen, bzw. sich zu zeigen.

Hansa Rostock präsentierte sich gegen einen Gegner auf Augenhöhe durchaus verbessert. Es wurden keine nennenswerten Chancen der Gegner zugelassen. Auf der anderen Seite spielte man sich zwei bis drei Torgelegenheiten heraus, die in Zukunft noch zielstrebiger verwertet werden müssen

Hansa Rostock: Hahnel – Schyrba, Holst, Gusche, Pelzer - Jordanov (88. Jensen), Janecka (70. Starke) - Semmer (70. Albrecht), Perthel - Mintal - Borg (64. Schied)