Der FC Energie Cottbus kommt in seinem Testspiel nicht über ein Remis hinaus
Der FC Energie Cottbus kommt in seinem Testspiel nicht über ein Remis hinaus

Remis für Cottbus - Osnabrück feiert Sieg

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München - Der FC Energie Cottbus hat sich im ersten Test des Jahres 2011 mit einem 1:1 vom Tabellen-6. der Dritten Liga, Rot-Weiß Erfurt, getrennt. Der VfL Onsabrück feiert dagegen einen torreichen Sieg.

bundesliga.de hat die Testspiel-Ergebnisse der Clubs der 2. Bundesliga vom Mittwoch zusammengefasst.

FC Energie Cottbus - Rot-Weiß Erfurt 1:1

Im Stadion der Freundschaft erlebten die Zuschauer eine Partie mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten. Während Cottbus-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz in den ersten 45 Minuten seinem "zweiten Anzug" Spielpraxis gab, schickte Gästetrainer Stefan Emmerling von Beginn an seine stärkste Elf auf den Rasen.

Das nutzten die Thüringer, um sich ein ums andere Mal in Szene zu setzen. Zwar hatte der FCE nach einem Freistoß von Fandrich (2.) die erste gute Chance der Partie, doch in der Folgezeit kamen kaum noch gefährliche Aktionen aus den Reihen der "Roten". Dagegen erzielten die Erfurter verdient die Führung durch Reichwein (13.).

In der zweiten Spielhälfte stand die Stammelf des FC Energie auf dem Feld. Sofort übte die Wollitz-Elf Druck aus, ließ Erfurt kaum noch aus der eigenen Hälfte. Reihenweise ließen zunächst Nils Petersen und Jiayi Shao gute Gelegenheiten aus, ehe der Chinese mit einem Freistoß aus 24 Metern den hochverdienten Ausgleich erzielen konnte. Das weitere Anrennen der "Roten" wurde trotz bester Torchancen nicht mit einem zweiten Treffer belohnt.

Cottbus (1. Halbzeit): Renno - Afriyie, Straith, Zickert, Soma - Börner, Miatke, Fandrich, Sörensen - Radu, Jovanovic

Cottbus (2. Halbzeit: Kirschbaum - Bittroff, Hünemeier, Brzenska, Ziebig - Shao, Kruska, Roger, Reimerink - Adlung, Petersen


VfL Osnabrück - FC Emmen 5:1

Der VfL Osnabrück hat das erste Testspiel vor dem Rückrundenstart gegen den FC Emmen mit 5:1 (3:0) gewonnen. Nach 12 Minuten traf Tobias Nickenig per Flachschuss ins lange Eck zur 1:0-Führung für die "Lila-Weißen". Kurze Zeit später erhöhte Sebastian Tyrala mit einem verwandelten Strafstoß auf 2:0, nachdem VfL-Neuzugang Flamur Kastrati gefoult worden war.

Der 19-jährige Norweger erzielte in der 37. Spielminute den 3:0-Pausenstand, als er den gegnerischen Torwart nach einem Steilpass umkurvte und den Ball einschob. In der Halbzeitpause wechselte Trainer Karsten Baumann munter durch, was dem Osnabrücker Spiel keinen Abbruch tat.

In der 62. Minute schloss Aleksandar Kotuljac einen Alleingang erfolgreich ab. Der Osnabrücker Angreifer ließ dem niederländischen Schlussmann keine Abwehrchance bei seinem Schuss ins lange Eck. Kotuljac bereitete außerdem das 5:1 durch Momo Diabang vor. In Co-Produktion sorgten sie für den Endstand in Emmen, nachdem die Gastgeber kurz zuvor den Anschlusstreffer erzielten.

Osnabrück (1. Halbzeit): Riemann - Tauer, Mauersberger, Nickenig, Schnetzler - Andersen, Barletta, Tyrala, Siegert - Kastrati, Bencik

Osnabrück (2. Halbzeit): Riemann - Krük, Stang, Gorka, Twyrdy - Lejan, Heidrich, Lindemann, Latkowski - Kotuljac, Diabang


Fortuna Düsseldorf - Alemannia Aachen 3:0

Im spanischen Trainingslager hat Alemannia Aachen ein Testspiel gegen Fortuna Düsseldorf mit 0:3 (0:1) verloren. Der erste Treffer der Partie fiel früh. Düsseldorfs Sandor Torghelle ging von der Mittellinie auf und davon und ließ Keeper Hohs keine Abwehrchance (5.). In der 66. Minute tauchte Fortunas Zoundi in Mittelstürmerposition auf und versenkte eine Ablage per Drehschuss flach ins Eck zum 2:0.

"Wir hatten in der 2. Halbzeit eine zusammengewürfelte Truppe auf dem Feld. Es ist uns nicht mehr gelungen, die Bälle zu halten", sagte Aachens Trainer Peter Hyballa. Fast mit dem Abpfiff gelang dem eingewechselten Gaus der 3:0-Endstand.

Düsseldorf: Ratajczak - Schwertfeger, Tiago, Lukimya, van den Bergh (46. Zoundi) - Bodzek (76. Costa), Christ (61. Guseynov), Fink (46. Lambertz), Dum (83. Gaus) - Jovanovic (61. Beister), Torghelle (61. Bröker)

Aachen: Hohs - Feisthammel, Stehle, Casper, Achenbach, Simon, Stieber, Kratz, Arslan, Höger, Auer


TuS Koblenz - SC Paderborn 0:2

In einem kurzfristig anberaumten Testspiel hat der SC Paderborn beim Drittligisten TuS Koblenz mit 2:0 (0:0) gewonnen. Die Treffer für die Paderborner, die im 2. Durchgang sehr dominant auftraten, erzielten David Jansen (60.) und Gaetano Manno (63.).

Ohne vier Spieler, die zuletzt weitgehend zum Stammpersonal zählten, trat der SCP im Stadion Oberwerth an. Neben Daniel Brückner (Syndesmoseband-Riss) und Florian Mohr (Bronchitis) musste Sportlicher Leiter und Chef-Trainer Andre Schubert auch auf Philipp Heithölter (Erkältung) und Markus Krösche (gerade von einer Knieverletzung genesen) verzichten.

Den ersten Durchgang prägte ein verteiltes Spiel, wobei die Paderborner schon in dieser Phase die besseren Tormöglichkeiten besaßen. Nach der Pause schlug das Pendel endgültig in Richtung der Gäste aus. Diese Überlegenheit führte nach einer Stunde Spielzeit auch zu den Chancen, die schließlich die beiden Tore brachten.

Paderborn: Kruse (46. Burchert), Wemmer (75. Kocatepe), Palionis, Strohdiek (46. Klukin), Raitala (65. Wachsmuth), Gonther, Alushi (65. Schmik), Klotz (65. Daghfous), Guie-Mien (46. Brandy), Manno (65. Javric), Kapllani (46. Jansen)


Karlsruher SC - FC Germania Friedrichstal 5:1

Der Karslruher SC hat sein erstes von drei Testspielen in der Vorbereitung auf die Rückrunde in der 2. Bundesliga gewonnen. Das Team von Uwe Rapolder besiegte am Mittwochabend den Verbandsligisten FC Germania Friedrichstal mit 5:1 (4:1).

Das Spiel auf dem Kunstrasenplatz im Wildpark begann für den KSC aber alles andere als optimal, denn bereits nach 21 Sekunden zappelte der Ball im Tor der Karlsruher. Dominique Stellmacher hatte die Gäste in Führung geschossen. Diese hatte jedoch nicht lange Bestand, da Testspieler Denis Omerbegovic bereits in der 6. Minute für den KSC ausgleichen konnte. Lukas Rupp markierte in der 18. Minute das 2:1, Kapitän Alexander Iashvili erhöhte nach 37 Minuten auf 3:1, ehe erneut Omerbegovic zum 4:1-Halbzeitstand traf. KSC-Trainer Uwe Rapolder wechselte sein Team in der Pause komplett durch. Den Schlusspunkt zum 5:1 setzte in der 62. Minute Linksverteidiger Andreas Schäfer.

Einziger Wehrmutstropfen auf Seiten des KSC blieb die Verletzung von Abwehrspieler Stefan Müller, der sich einen Kapselriss zuzog.