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Mike Büskens forciert als Trainer der SpVgg Greuther Fürth den Aufstiegswillen
Mike Büskens forciert als Trainer der SpVgg Greuther Fürth den Aufstiegswillen

Pokal-Schwung und Wiedergutmachung

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München - Das Pokal-Intermezzo ist zwar fürs erste vorbei, doch die Erinnerung daran liegt noch in der Luft. Mit der SpVgg Greuther Fürth und der SG Dynamo Dresden treffen am Samstag zwei Mannschaften aufeinander, die durch ihren Erfolg beim DFB-Pokal beflügelt wurden.

Die andere Samstags-Zweitligapartie wird zwischen dem TSV München und Energie Cottbus entschieden. Diese Teams müssen sich nach weniger überzeugenden Leistungen jetzt wieder für den Ligaalltag aufrappeln (Samstag, ab 15:15 Uhr im Live-Ticker).

SpVgg Greuther Fürth - SG Dynamo Dresden

Es ist wieder so weit: Nach über fünf Jahren treffen Greuther Fürth und Dynamo Dresden wieder aufeinander. Die letzten beiden Pflichtspielduelle in der 2. Bundesliga fanden für die Franken ein glückliches Ende.

Seit dem Saisonauftakt vor zwei Wochen präsentierten sich die "Kleeblätter" in ausgesprochener Torlaune. Sie trafen in der Liga sechs Mal, vier Tore erzielten sie allein in der letzten Partie gegen Union Berlin. Im Pokal erreichten sie gegen den Eimsbütteler TV sogar ein zweistelliges 10:0. Fürths Stephan Fürstner jedenfalls will nach überstandenen Rückenproblemen wieder voll angreifen: "Wir haben ein Heimspiel und sind favorisiert. Wir wollen dieses Spiel gewinnen und die Scharte von der ersten Niederlage gegen Frankfurt auswetzen." Sein Übungsleiter Mike Büskens schlägt in die gleiche Kerbe: "Wir müssen uns das, was wir gegen Frankfurt haben liegen lassen, zurückholen." Im Frankenland vermisst man weiterhin die Unterstützung von Dani Schahin, der sich in Reha befindet.

Die Pokal-Überraschung gegen Bayer Leverkusen hat Dynamo Dresden merklich gut getan. Wer sich gegen den Bundesliga-Zweiten der vergangenen Saison durchsetzen kann, wird wohl mit den direkten Konkurrenten aus der 2. Bundesliga nicht ins Straucheln kommen. Vor solchen Höhenflügen warnt Ralf Loose, der Coach der Sachsen: "Es gibt bei allem Jubel keinen Grund abzuheben." Und auch Dresdens Verteidiger Alexander Schnetzler mahnt: "Ich habe in der vergangenen Saison mit Osnabrück zwei Mal gegen Fürth gespielt - und es ging nicht gut aus. Ich glaube, sie sind vom Spielerischen her nicht viel schlechter als Leverkusen. Wir müssen vorbereitet sein." Dauerverletzt gemeldet sind Gerrit Müller und Benjamin Kirsten.




FC Energie Cottbus - TSV München 1860

Der ideale Saisonstart der Lausitzer - zwei Siege in zwei Spielen - wurde am vergangenen Wochenende getrübt durch das frühe Pokal-Aus gegen den Regionalligisten Holstein Kiel. "Energie"-Trainer Claus-Dieter Wollitz sah in dieser Woche Handlungsbedarf und holte mit Ivica Banovic einen neuen Mann fürs Mittelfeld. Der Freiburger war letzte Saison an den MSV Duisburg ausgeliehen. Ob er jedoch am Samstag auflaufen wird, bleibt fraglich, Wollitz hält sich in dieser Frage bedeckt. Fest steht für ihn nur eines: "1860 ist nicht irgendeine Laufkundschaft. In der Offensive hat der TSV mit Lauth, Halfar, Bierofka, Aigner und Volland so ziemlich das Beste, was die 2. Bundesliga zu bieten hat an individueller Klasse." Sollte es zu einem Sieg im Stadion der Freundschaft kommen, wäre dies sein 50. als Zweitliga-Trainer. Und sein Team hätte endlich wieder ein Tor gegen die "Löwen" erzielt, was in in den beiden Partien der Vorsaison nicht gelang.

Für Benjamin Lauth, den Stürmer von 1860 München, wird es am Samstag in jedem Fall ein Jubiläum werden. Er steht vor seinem 100. Spiel in der 2. Bundesliga. "Mit einem Sieg in Cottbus könnten wir Anschluss nach vorne halten und so den Druck vor dem Heimspiel gegen Aue von uns nehmen", stellt sein Trainer Reiner Maurer fest, nachdem er sowohl Gegner als auch Tabelle analysiert hat: "Gerade defensiv können sie immer auf die gleichen Spieler zurückgreifen."

In der laufenden Saison zeigten die Münchner "Löwen" mit einem Sieg und einer Niederlage bisher eine eher durchwachsene Leistung. Eine Lanze will Maurer vor dem Spiel noch für den jungen Rechtsaußen Dennis Malura brechen: "Dennis wurde durch den Kakao gezogen, es wurde in der Presse so dargestellt, als ob er an allen Toren Schuld gewesen wäre. Er wird aber auf alle Fälle im Kader sein." Schmerzhafter Ausfall ist neben Stefan Buck und Necat Aygün auch Neuzugang Collin Benjamin. Er wird ersetzt durch Daniel Bierofka.