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Pascal Groß hat sich beim FC Ingolstadt zu einem der besten Mittelfeldspieler der 2. Bundesliga entwickelt
Pascal Groß hat sich beim FC Ingolstadt zu einem der besten Mittelfeldspieler der 2. Bundesliga entwickelt

Groß: "Der unbändige Wille war immer da"

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Ingolstadt - Über die Stationen VfL Neckarau, TSG Hoffenheim und Karlsruher SC kam Pascal Groß zum FC Ingolstadt und hat sich dort zu einem der besten Mittelfeldspieler der 2. Bundesliga entwickelt. Vor dem Spitzenspiel gegen den KSC spricht der 23-Jährige im Interview mit bundesliga.de über das Verhältnis zu seinem Vater, dem ehemaligen Bundesligaprofi Stephan Groß, über seine Freistoßkünste und warum Manuel Gulde (KSC) und er über Umwege nun wieder auf dem Weg in die Bundesliga sind.

"Mein Vater hat mich immer gefördert"

bundesliga.de: Herr Groß, nicht nur Sie, Marco Terrazzino und Manuel Gulde haben unter ihrem Vater Stefan „Steps“Groß beim Mannheimer Stadtteilklub VfL Neckarau das Fußballspielen gelernt. In den1960er-Jahren spielten die fünf Brüder Rohr um Gernot unter deren Vater Philipp „Fips“ Rohr in Neckarau in der Regionalliga Süd. Kennen Sie Gernot Rohr, früher Spieler bei den Bayern und später Trainer unter anderem von Zinedine Zidane bei Girondis Bordeaux?

Pascal Groß: Ich habe ihn nur einmal gesehen bei einem Freundschaftsspiel in Neckarau, als er Trainer in Nizza war. Aber persönlichen Kontakt hatte ich nie zu ihm, mein Vater schon eher. Aber ich kenne die Geschichte.

bundesliga.de: Haben Sie noch Kontakt zum VfL Neckarau?

Groß: Ich habe noch einen richtig guten Kontakt, immer wenn es geht, gehe ich hin, meine ganzen Freunde spielen noch dort.

bundesliga.de: Ihr Vater Stephan Groß war in Neckarau in der Jugend ihr Trainer, wie haben Sie diese Vater-Sohn-Konstellation erlebt?

Groß: Das war nicht ganz einfach. Mein Vater wollte nicht, dass jemand sagen kann, ich werde bevorzugt. Ich wurde dann manchmal etwas härter behandelt. Für den weiteren Verlauf meiner Karriere war das enorm wichtig. Alles was ich heute kann, habe ich ihm zu verdanken.

bundesliga.de: Wie hat sich das auf ihre Spielweise ausgewirkt?

Groß: Mein Vater hat mich in allem gefördert: in meinem Verhalten, meiner Einstellung und meiner Spielweise. Er hat mich immer auch auf die kleinen Details, auf die es ankommt, hingewiesen.

bundesliga.de: Ihr Vater hat nach der Zeit in Neckarau auch lange Hakan Calhanoglu beim SV Waldhof trainiert. Calhanoglu schwärmt heute noch von der Förderung ihres Vaters gerade bei Freistößen. Auch Sie sind ein guter Freistoß- und Eckenschütze…

Groß: …ja, mein Vater hat uns in dieser Beziehung sehr geholfen - gerade was die Fußhaltung beim Schuss angeht, oder wie man den Ball über den Spann rutschen lässt, um ihn gerade zu treffen. Diese Basics hat er uns allen beigebracht, Hakan, Marco Terrazzino und mir. Wir wissen alle, dass wir das von ihm gelernt haben.

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