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Mahir Saglik (r.) traf bereits fünf Mal in dieser Saison für den SCP
Mahir Saglik (r.) traf bereits fünf Mal in dieser Saison für den SCP

Paderborn macht hinten dicht - auch für die "Zebras"?

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Mit einem "Dreier" beim Tabellennachbarn aus Paderborn würde der MSV Duisburg den Anschluss nach ganz oben herstellen. Punkte für den SCP wären Zusatz zu der bisherigen mehr als zufriedenstellenden Hinrunden-Leistung. 255 Minuten sind die Ostwestfalen bereits ohne Gegentor - Topwert im Unterhaus. Ahlen sehnt sich gegen den KSC nach dem ersten Heimsieg, 1860 München tritt bei den zuletzt schwächelnden "Kleeblättern" aus Oberhausen an (alle Partien ab 13:15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Paderborns Sportlicher Leiter und Chef-Trainer Andre Schubert erwartet mit den Duisburgern einen "richtig schweren Brocken". Auch wenn die Ostwestfalen am vergangenen Wochenende mit einem 1:0-Sieg über die SpVgg Greuther Fürth das Etappenziel von 20 Punkten erreicht haben, will Schubert nicht locker lassen.

Einige Verletzungssorgen beim SCP

"Wir dürfen uns nicht in Sicherheit wiegen und sollten uns nicht vom Tabellenplatz blenden lassen. Vielmehr wollen wir unser Punktekonto vor der Winterpause noch ausbauen", betonte Schubert. Erfreulich sei, dass der SCP trotz der erheblichen Unterschiede von Umfeld und Infrastruktur derzeit mit Duisburg auf Augenhöhe in der Tabelle liege. "Das soll auch so bleiben", peilt Schubert einen weiteren Erfolg an.

Die Paderborner haben mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen: Personell gesehen fehlen am Sonntag Tom Bertram (Reha), Florian Mohr (Innenbandriss im Knie), Toni Wachsmuth (Kniereizung) und Philipp Heithöller (Archillessehne). Außerdem muss Schubert durch den Ausfall von Daniel Brückner (Neue Grippe) seine linke offensive Seite neu besetzen, sieht hier aber keine Probleme: "Wir haben genug Alternativen im Kader. Aktuell gehen mir noch eine Reihe von Überlegungen durch den Kopf. Beim Training haben heute fünf Spieler auf dieser Position gespielt". Innenverteidiger Matthias Holst kehrte in das Mannschaftstraining zurück und wird wohl wieder im Kader stehen. Ein Einsatz von Beginn an kommt aber sicher noch zu früh.

Welche Erfolgsserie wird enden?

Der SCP ist drei Spielen ungeschlagen und holte sieben Punkte - nur der FCK gewann zuletzt drei Mal in Folge. Doch auch die "Zebras" gewannen die vergangenen beiden Auswärtsspiele mit einem Zu-Null-Sieg. Zuletzt haben also sowohl die Ostwestfalen als auch die "Zebras" erfolgreiche Serien hingelegt. Chef-Coach Milan Sasic ist sich sicher, dass das Spiel am Sonntag keine leichte Partie wird: "Paderborn wird alles daran setzen, die Chance zu nutzen. Wenn sie gewinnen, können sie in der Tabelle an uns vorbeiziehen."

Im Kader der "Zebras" hat sich personell wenig getan: Björn Schlicke und Adam Bodzek werden beide am Sonntag im Kader sein. Nach letzten Tests ist der Einsatz von Tom Starke von Beginn an zwar noch unklar, aber die letzten Eindrücke weisen darauf hin, dass er die Reise zu seinem Ex-Club antreten wird. Nach wie vor muss Sasic auf die Verletzten Sören Larsen (Reha), Bernd Korzynietz (Muskelfaserriss), Frank Fahrenhorst (Knieprobleme), Sandro Wagner (Kreuzbandriss) und Mihai Tararache verzichten. Der erst vor kurzem wieder ins Training eingestiegene Rumäne ist derzeit noch nicht auf dem Stand, um der Mannschaft in einem Ligaspiel weiterzuhelfen. Bruno Soares ist durch seine Gelb-Rote Karte am vergangenen Spieltag gegen den FC Augsburg gesperrt.




Rot Weiss Ahlen - Karlsruher SC

Die Ahlener gehen optimistisch in das Duell gegen den Karlsruher SC, denn immerhin sind sie seit drei Partien ungeschlagen und fuhren am vergangenen Wochenende in Aachen ihren ersten Saisonsieg ein. Nun soll gegen die Badener auch der erste Heimsieg der Spielzeit her. Der KSC konnte dagegen nur ein mageres Pünktchen in den vergangenen vier Auswärtsspielen einfahren. RWA-Trainer Christian Hock tritt nach dem Erfolg in Aachen jedoch die Euphoriebremse. "Wir haben nichts gewonnen, wenn wir jetzt nicht nachlegen. Der KSC hat eine gute Truppe zusammen, die hier garantiert gewinnen will. Es liegt einzig und allein an uns, dies zu verhindern. Wir werden alles in die Waagschale werfen um den ersten Heim-Dreier zu holen", gibt Hock die Marschroute vor. Ronald Maul (Adduktorenprobleme), Mohammed Lartey und Marcel Busch werden dem Team weiterhin verletzungsbedingt fehlen.

Vor dem Duell vorsichtig gab sich KSC-Chef-Trainer Markus Schupp: "Ahlen hat eine gute Mannschaft, die wir nicht unterschätzen dürfen." Dennoch machte dem Coach das Auftreten seines Teams beim Heimsieg gegen Koblenz Mut, auch wenn er noch Verbesserungsbedarf sieht. "Wir müssen versuchen, wie 75, 80 Minuten gegen Koblenz aufzutreten, müssen aber noch organisierter verteidigen. Die ganze Mannschaft muss in der Rückwärtsbewegung kompakter sein."

Nicht mit nach Ahlen reisen werden die Langzeitverletzten Gaétan Krebs (Knieprobleme), Matthias Langkamp (Achillessehnen-OP), Massimilian Porcello (Kreuzband-OP) und Christian Timm (Knie-OP). Da bei Sebastian Langkamp der linke Zeh wieder abgeschwollen ist, steht aber immerhin wieder eine etatmäßige Innenverteidigung zur Verfügung. Zudem kehrt Stürmer Macauley Chrisantus nach abgesessener Sperre wieder in den Kader zurück.




Rot-Weiß Oberhausen - 1860 München

Der SC Rot-Weiß Oberhausen will im Heimspiel gegen den TSV 1860 München seine Serie von drei Niederlagen in Folge beenden und endlich wieder Punkte einfahren. Oberhausen wird dabei wieder mit den Offensivspielern Ronny König und Mike Terranova in der Startformation auflaufen. Beide waren im letzten Spiel beim FC Energie Cottbus (0:3) erst im Laufe der zweiten Halbzeit eingewechselt worden. "Die Nichtberücksichtigung in der Startelf war nicht als Strafe für fehlendes Engagement zu verstehen. Eine Pause tut auch Stürmern mal gut", betonte RWO-Trainer Jürgen Luginger. Weiterhin verzichten muss Luginger auf die Rekonvaleszenten Benjamin Reichert, Felix Luz, Timo Uster (alle in der Reha), Dominik Borutzki (Knieprobleme) und Felix Luz.

Ewald Lienen bezeichnete RWO als ein Team, das kämpferische und spielerische Elemente gut verbinde. "Wir müssen enge Räume herstellen und in denen aggressiv sein. Keinesfalls dürfen wir uns herauslocken lassen, sondern müssen die Kompaktheit wahren", gibt der "Löwen"-Coach die Richtung für das Spiel vor. Das Ziel seiner Mannschaft sei, selbst die Akzente zu setzen: "Wir müssen versuchen, unsere Angriffe abzuschließen, damit wir anschließend in die eigene Grundordnung zurückkehren können."

Fehlen wird Lienen neben den Dauerverletzten definitiv auch Sandro Kaiser (Innenbandverletzung). Dagegen ist er bei Alexander Ludwig (Schulterprobleme) und Marcos Antonio (muskuläre Probleme) optimistisch. Definitiv in den Kader zurückkehren wird dagegen Stefan Aigner nach seiner Sperre. Etwas problematischer stellt sich die Situation bei Radhouène Felhi dar, der durch seine Angina "relativ viel Gewicht verloren hat. Man muss sehen, wie sich die Krankheit auf seine Konstitution ausgewirkt hat."