Nach der verpassten Relegation in der Vorsaison, gelten die "Roten Teufel" als der große Aufstiegsaspirant. Auch zum Auftakt gegen Paderborn sind sie der klare Favorit (© Imago)
Nach der verpassten Relegation in der Vorsaison, gelten die "Roten Teufel" als der große Aufstiegsaspirant. Auch zum Auftakt gegen Paderborn sind sie der klare Favorit (© Imago)

Paderborn gegen Lautern: Der Top-Favorit startet

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München - Schon in der ersten Samstags-Partie der neuen Spielzeit greift mit dem 1. FC Kaiserslautern, der Top-Favorit um den direkten Aufstieg ins Geschehen ein. Die Pfälzer gastieren beim SC Paderborn in der Benteler-Arena (Samstag, ab 12:45 Uhr im Live-Ticker). Der Paderborner Chef-Coach Andre Breitenreiter hat für seine Zweitliga-Premiere also gleich ein echtes Schwergewicht vor der Brust.

Paderborn will die Trendwende

Der SC Paderborn - Zwölfter der abgelaufenen Saison – geht zwar als klarer Außenseiter in die Begegnung gegen die Lauterer, will sich aber nicht verstecken: "Wir kennen die individuelle Klasse des Gegners und wollen dennoch für die große Überraschung am ersten Spieltag sorgen," sagt Breitenreiter. Das 1:1 Unentschieden der Ostwestfalen in der letzten Generalprobe gegen den englischen Erstligisten Aston Villa lässt aufhorchen. Breitenreiter weiß dabei um die Stärke seiner Mannschaft: "Wenn wir unser Bestes geben, haben wir in jedem Spiel eine Chance".



Die Daten und Fakten sprechen allerdings klar für Kaiserslautern. Der FCK spielte in seiner Zweitliga-Historie gegen keinen anderen Verein so oft wie gegen Paderborn (achtmal), ohne auch nur einmal zu verlieren. Und auch der Heimspiel-Vorteil der Paderborner scheint beim Blick auf die Statistik trügerisch. Die Ostwestfalen feierten in der vergangenen Saison nur fünf Heimsiege - so wenige waren es sonst nur in der Abstiegssaison 2007/2008.

Immerhin hat Paderborn-Coach Breitenreiter trotz der Ausfälle von Kapitän Markus Krösche und Alban Meha die Qual der Wahl bei der Aufstellung. "Das ist ein schönes Luxusproblem, einige Positionen sind sehr hart umkämpft. Dieser Konkurrenzkampf ist absolut förderlich". Ob dieses Luxusproblem ausreichen wird um die Trendwende gegen die Pfälzer zu schaffen wird sich allerdings zeigen müssen.

"Die Qualität ganz oben mitzuspielen"



Beim 1. FC Kaiserslautern indes herrscht nach der verpatzen Relegation in der Vorsaison Aufbruchsstimmung. "Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut und es gilt, dieses Element mit nach Paderborn zu nehmen", zeigt sich FCK-Chefcoach Franko Foda zufrieden.

Er warnt aber auch - trotz namhafter Neuzugänge in der Offensive - vor einer zu hohen Erwartungshaltung: "Man muss mit der Offensivabteilung geduldig sein, die Automatismen brauchen noch ein wenig, um zu funktionieren. Wir haben einige neue Spieler, die kreativ sind und gut unter Druck spielen können. Sobald alle hundertprozentig fit sind, haben wir die Qualität, ganz oben mitzuspielen".

"Paderborn ist sehr spielstark"



Ein Selbstläufer wird die Partie gegen die Ostwestfalen nicht. "Paderborn ist sehr spielstark. Wir müssen da auf das Feld gehen und sofort Farbe bekennen, sonst wird es schwer, das Spiel für uns zu entscheiden, " prophezeit Foda. Auch Florian Dick warnt: "Es wird keine leichten Spiele geben". Dennoch ist die Euphorie in der Mannschaft vor dem Saisonauftakt groß. "Wir brennen alle darauf, dass es wieder los geht und sind top motiviert für die Partie in Paderborn, " führt der Verteidiger weiter aus.

Verzichten müssen die Pfälzer in Paderborn auf Kapitän Albert Bunjaku, Marc Torrejon und Enis Alushi. Dennoch geht der FCK als klarer Favorit in sein erstes Auswärtsspiel der neuen Saison.



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