Oke Göttlich ist neuer Präsident des FC St. Pauli. - © © imago
Oke Göttlich ist neuer Präsident des FC St. Pauli. - © © imago

Oke Göttlich ist neuer Präsident des FC St. Pauli

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Hamburg - Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des FC St. Pauli wurde Oke Göttlich zum neuen Präsidenten gewählt. 831 der 1064 stimmberechtigten Mitglieder gaben dem 38-Jährigen ihre Stimme. Göttlich folgt auf Stefan Orth, der nach rund viereinhalb Jahren im Amt vom Aufsichtsrat des Vereins nicht noch einmal als Kandidat nominiert worden war.

Thema Inklusion in die Satzung aufgenommen

Neben Oke Göttlich wurden auch seine Vizepräsidenten Reinher Karl, Joachim Pawlik, Jochen Winand sowie Thomas Happe von der Mitgliederversammlung gewählt. Sie folgen auf die bisherigen Vizepräsidenten Tjark Woydt, Dr. Bernd-Georg Spies, Jens Duve und Dr. Gernot Stenger.

"Ich freue mich sehr über das Ergebnis der Wahl und darüber, dass die anwesenden Mitglieder uns die Chance geben, diesen neuen Weg einzuschlagen. Ich weiß, dass die Erwartungen an mich und das neue Präsidium groß sind, da das alte Präsidium gute Arbeit geleistet hat. Ich werde alles geben und möchte dem FC St. Pauli bestmöglich dienen", erklärte Oke Göttlich nach seiner Wahl.

Für den Aufsichtsrat, der ebenfalls neu besetzt werden musste, wurden folgende Kandidaten gewählt: Sandra Schwedler (558 Stimmen), Roger Hasenbein (507 Stimmen), Gerrit Onken (475 Stimmen), Dr. Kai Scharff (340 Stimmen), Sönke Goldbeck (287 Stimmen), Marcus Schulz (265 Stimmen), Karsten Meincke (223 Stimmen). 

Im Verlauf der Veranstaltung wurde noch über einige Anträge abgestimmt. Hierbei wurde die Satzung von den Mitgliedern in dem Punkt geändert, dass es keine Altersbegrenzungen bei den ehrenamtlichen Präsidiums- und Aufsichtsratsmitgliedern mehr gibt.

Darüber hinaus wurde das Thema Inklusion durch eine Ergänzung in der Satzung festgehalten.

Außerdem beschlossen die Mitglieder des FC St. Pauli die Einsetzung einer Satzungskommission, um die Parallelität der Wahlen von Präsidium und Aufsichtsrat - wie in diesem Jahr geschehen - in Zukunft zu vermeiden.

Abschließend wurde ein Antrag, der vorsah, dass sich der FC St. Pauli bzw. die geschäftsführenden Organe des Vereins öffentlichkeitswirksam gegen eine Bewerbung der Stadt Hamburg um die Ausrichtung von Olympischen Sommerspielen aussprechen soll, mit großer Mehrheit abgelehnt.