Pascal Bieler (l.) brachte den 1. FC Nürnberg mit seinem ersten Tor in der 2. Bundesliga in Führung
Pascal Bieler (l.) brachte den 1. FC Nürnberg mit seinem ersten Tor in der 2. Bundesliga in Führung

Nürnberger erobern Rang 2 - Freiburg mit Mühe

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Der 1. FC Nürnberg hat mit einem Sieg gegen den FC St. Pauli seine Aufstiegsambitionen unterstrichen und den 2. Platz erobert. Auch die anderen Spitzenteams gaben sich in den Sonntagspartien keine Blöße: Die Freiburger setzen sich gegen den FC Ingolstadt durch, die SpVgg Greuther Fürth triumphiert in Wiesbaden. Alemannia Aachen weist den FSV Frankfurt in die Schranken. Der 28. Spieltag im Überblick:

SC Freiburg - FC Ingolstadt 3:2 (2:0)

Der SC Freiburg ist der Rückkehr in die Bundesliga nach vier Jahren Abstinenz einen weiteren Schritt näher gekommen. Die Breisgauer gewannen gegen den abstiegsbedrohten FC Ingolstadt mit 3: 2 (2:0) und bauten mit dem zehnten Heimsieg in dieser Spielzeit ihre Tabellenführung aus. Die in der Rückrunde in allen elf Partien sieglosen Oberbayern, die zuletzt vier Mal unentschieden gespielt hatten, bleiben Vorletzter.




SV Wehen Wiesbaden - SpVgg Greuther Fürth 0:1 (0:1)

Die SpVgg Greuther Fürth hat sich im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga zurückgemeldet. Die Franken gewannen beim kaum mehr zu rettenden Schlusslicht SV Wehen Wiesbaden 1:0 (1:0) und festigten ihren 4. Platz. Nur die Tordifferenz trennt die "Kleeblätter" vom drittplatzierten FSV Mainz 05. Das Team von Trainer Benno Möhlmann schaffte damit nach zuletzt zwei 0:1-Niederlagen die Trendwende.




1. FC Nürnberg - FC St. Pauli 2:0 (1:0)

Der 1. FC Nürnberg strebt weiter unbeirrt dem siebten Aufstieg in die Bundesliga entgegen. Der neunmalige deutsche Meister feierte beim 2:0 (1:0) gegen den FC St. Pauli den fünften Sieg in Folge ohne Gegentor und darf nach wie vor von der direkten Rückkehr in die Eliteklasse träumen. Mit 49 Punkten haben die Franken nun einen Zähler Vorsprung auf den Dritten Mainz 05.




MSV Duisburg - TuS Koblenz 2:3 (1:1)

Für den MSV Duisburg ist die Rückkehr in die Bundesliga in weite Ferne gerückt. Die "Zebras" unterlagen im Heimspiel gegen die TuS Koblenz 2:3 (1:1) und blieben auch im vierten Spiel in Folge ohne Sieg. Koblenz hingegen stoppte auswärts den Negativtrend mit zuletzt zwei Niederlagen und verbuchte drei wichtige Zähler im Abstiegskampf.




Alemannia Aachen - FSV Frankfurt 2:0 (0:0)

Nach dem vierten Sieg in Folge darf Alemannia Aachen weiter vom Aufstieg in die Bundesliga träumen. Das Team von Trainer Jürgen Seeberger bezwang den FSV Frankfurt mit 2:0 (0:0) und verbesserte sich zumindest bis Montagabend um einen Rang auf Tabellenplatz 5. Allerdings kann der 1. FC Kaiserslautern durch einen Punktgewinn im Montagsspiel der 2. Bundesliga bei 1860 München wieder an Aachen vorbeiziehen.




Die Freitagsspiele:

1. FSV Mainz 05 - Rot Weiss Ahlen 0:0

Der 1. FSV Mainz 05 hat sich auch am 28. Spieltag nicht von seinem Heimkomplex befreien können und einen erneuten Dämpfer für seine Aufstiegshoffnungen hinnehmen müssen. Nach dem 0:0 gegen Rot Weiss Ahlen hat die Mannschaft von Trainer Jörn Andersen aus den vergangenen vier Heimspielen ganze zwei Punkte eingefahren und muss ernsthaft um den Verbleib auf Platz 2 bangen. Für Stefan Emmerling als Debütant auf der Ahlener Trainerbank bringt der Punktgewinn ein wenig Luft im Abstiegskampf.




FC Augsburg - VfL Osnabrück 3:0 (2:0)

Michael Thurk hat Trainer Jos Luhukay einen perfekten Einstand auf der Bank vom FC Augsburg beschert und die Negativserie der Schwaben fast im Alleingang beendet. Mit 35 Punkten hat sich Augsburg damit einige Luft zu den Abstiegsplätzen verschafft, der VfL (28) fiel dagegen hinter
Hansa Rostock auf den Relegationsplatz zurück.




FC Hansa Rostock - Rot-Weiß Oberhausen 3:1 (2:1)

Der FC Hansa Rostock hat die Erfolgsserie unter Trainer Andreas Zachhuber fortgesetzt und den Relegationsplatz verlassen. Die Hanseaten feierten einen verdienten 3:1 (2:1)-Erfolg gegen Rot-Weiß Oberhausen. Für Rostock war es bereits der dritte Sieg in Serie. In allen fünf Begegnungen unter der Leitung von Zachhuber ist der Bundesliga-Absteiger damit noch unbesiegt (11 Punkte).