Der 1. FC Nürnberg kommt im Montagsspiel des 13. Spieltags gegen den Karlsruher SC nicht über ein 0:0 hinaus - © © gettyimages / Pretty
Der 1. FC Nürnberg kommt im Montagsspiel des 13. Spieltags gegen den Karlsruher SC nicht über ein 0:0 hinaus - © © gettyimages / Pretty

Nürnbergs Manko ist die Chancenverwertung

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Nürnberg - Andreas Bornemann hatte keine Lust, sich auf Diskussionen über das nicht gegebene Tor von Niclas Füllkrug (30.) einzulassen. Tatsächlich war es eine Millimeterentscheidung, mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen, ob nun Füllkrug oder Karlsruhes Enrico Valentini  beim Zuspiel von Georg Margreitter letzter Mann war. "Wir suchen die Fehler immer zuerst bei uns selbst", antwortete Nürnbergs Sportdirektor auf die entsprechende Frage.

"Wir spielen zu oft unentschieden"

Bornemann haderte dabei vor allem mit der Chancenverwertung seiner Nürnberger, die gegen spielstarke Karlsruher Torchance um Torchance herausspielten, sich am Ende aber mit drei Aluminiumtreffern und einem 0:0 (Spielbericht) zufriedengeben mussten.

Dabei zeigte das aus dem jüngsten 5:1-Sieg im DFB-Pokal gegen Fortuna Düsseldorf erprobte Sturmduo Füllkrug/Guido Burgstaller auch gegen Karlsruhe einen guten Auftritt, doch auch die beiden Angreifer blieben letztlich ohne Torerfolg. "Insgesamt haben wir es stark gemacht", sagte Burgstaller, "leider haben wir uns nicht belohnt."

Tatsächlich hatten allein in der Schlussphase Danny Blum (80.), Tim Leibold (82.) und der starke Alessandro Schöpf (86.) drei Riesenmöglichkeiten, um das Spiel zugunsten der Clubberer zu entscheiden. Es wären drei nicht unverdiente Zähler in einem Spiel zwischen zwei starken Mannschaften gewesen, die den mehr als 25.000 Fans einen hochklassigen Fußball-Abend bescherten.