Die SpVgg Greuther Fürth verliert sein Testspiel gegen Aalen
Die SpVgg Greuther Fürth verliert sein Testspiel gegen Aalen

Niederlagen für Fürth und Ingolstadt

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München - Während die Nationalspieler auf Länderspielreise sind, absolvieren die Kollegen fleißig Testspiele. bundesliga.de hat die Partien der Clubs der 2. Bundesliga vom Freitag im Überblick.

SpVgg Greuther Fürth - VfR Aalen 0:2 (0:1)

Greuther Fürth hat das Testspiel gegen den Drittligisten VfR Aalen mit 0:2 verloren. Im ersten Durchgang waren Fürther Chancen Mangelware, lediglich ein Freistoß von Edgar Prib kam aufs gegnerische Gehäuse, konnte vom Torhüter aber problemlos entschärft werden. Die Aalener kamen einige Mal gefährlich vor das Fürther Tor. In der 20. Minute setzte sich Torsten Schulz gegen Bernd Nehrig durch und schloss zum 0:1 ab.

In der zweiten Halbzeit wurde die "Kleeblatt"-Mannschaft von insgesamt fünf U-19-Spielern verstärkt, die für Belebung im Spiel sorgten. Doch es waren wieder die Aalener, die ein Tor erzielten. Kevin Ruiz sorgte mit seinem Schuss in der 60. Minute für die 0:2-Führung der Gäste. Im weiteren Spielverlauf hatte das "Kleeblatt" durch Sercan Sararer einige Chancen, den Anschluss zu erzielen, es blieb aber beim 0:2.

"Ich muss den U-19-Spielern ein großes Lob aussprechen, sie haben für Wirbel gesorgt und unser Spiel belebt", erklärte Fürths Trainer Mike Büskens. "Es war eine anstrengende Trainingswoche und daher waren die Spieler sicher körperlich müde. Der Sieg für Aalen war verdient. Wir können es uns nicht erlauben, gegen einen ambitionierten Drittligisten nicht 100 Prozent vom Kopf her da zu sein."

Greuther Fürth: Fejzic - Nehrig (65. Paul), Mavraj (46. Ernemann), Karaslavov, Rahn (65. Dorda) - Pektürk (65. Klose), Prib (46. Baumgärtel), Fürstner (65. Haas) Schröck (46. Zillner) - Schahin (65. Prinz), Nöthe (46. Sararer)

Tore: 0:1 Schulz (20.), 0:2 Ruuiz (60.)


FC Augsburg - FC Ingolstadt 3:0 (2:)

Augsburg bleibt kein gutes Pflaster für den FC 04. Zwar legten die "Schanzer" einen engagierten Auftritt hin und erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten, für die Tore jedoch sorgten die Hausherren. Am Ende gewann der Erstligist mit einem deutlichen 3:0 auf der Paul-Renz-Sportanlage in Augsburg.

Ein Ballverlust in der eigenen Defensive führte zum 0:1: Torjäger Nando Rafael gelangte so im Strafraum an die Kugel und konnte völlig freistehend Christopher Sommerer problemlos überwinden (8. Minute). Der Youngster im Tor der Schanzer, den Trainer Benno Möhlmann von Beginn an ran ließ, blieb dabei völlig chancenlos. Im Gegenzug verpasste Andreas Buchner (11.) den Ausgleich aus kurzer Distanz. Entschlossener präsentierten sich die Augsburger im Vorwärtsgang: Ballverlust in der Offensive, dann ging es ganz schnell über Tobias Werner. Der setzte Lorenzo Davids in Szene. Dessen Lauf auf den Ingolstädter Kasten konnte nicht verhindert werden - vor Sommerer legte der Mittelfeldmann dann quer auf Rafael, der zum zweiten Mal einschob (20.).

Zur 2. Hälfte reagierte Möhlmann mit einem Dreier-Wechsel: Jose Alex Ikeng kam im Zentrum für Dedola, Neuzugang Christoph Knasmüllner sollte nun links für Quaner wirbeln. In der Defensive ging Routinier Marino Biliskov vom Feld, Tobias Fink nahm die rechte Verteidigerposition ein. Pisot rückte nun in die Mitte. Kaum waren zehn Minuten rum, klingelte es schon wieder im Gehäuse der Schanzer. Sommerers klärende Aktion beim Rausstürmen misslang, FCA-Regisseur Daniel Baier brauchte die Kugel aus rund 18 Metern nur ins leere Tor hieven. "Wir zählten acht hochkarätige Möglichkeiten auf der Bank und kassierten unsere Treffer durch individuelle Fehler. Fazit daher: 0:3 musst du in Augsburg nicht verlieren", bilanzierte Coach Möhlmann.

Ingolstadt: Sommerer - Pisot, Biliskov (46. Fink), Matip, Schäfer - Dedola (46. Ikeng), Ma. Hartmann (65. Bambara) - Buchner (65. Görlitz), Quaner (46. Knasmüller) - Mo. Hartmann, Buddle (65. Leitl)

Tore: 1:0 Rafael (6.), 2:0 Rafael (20.), 3:0 Baier (54.)


FSV Frankfurt - 1. FC Saarbrücken 4:1 (1:0)

Der FSV Frankfurt hat in einem Testspiel gegen den Drittligisten 1. FC Saarbücken einen 4:1 (1:0)-Sieg errungen. Torschützen auf dem Niddasportfeld in Bad Vilbel waren für die "Schwarz-Blauen" jeweils zwei Mal Momar N'Diaye und Babacar Gueye.

Nach mustergültiger Vorarbeit des FSV-Neuzugangs Viachaslau Hleb traf N'Diaye nach rund einer halben Stunde zum 1:0 für die Bornheimer, indem er die Flanke von der rechten Seite sicher einschob. In der zweiten Hälfte knüpfte N'Diaye nahtlos an den ersten Abschnitt an. Obwohl der FSV vorher eine kalte Dusche verkraften musste: Ufuk Özbek tauchte frei vor FSV-Schlussmann Michael Langer auf und schoss den Ball unhaltbar rechts unten zum Ausgleich ein. N'Diaye antwortete mit der erneuten FSV-Führung und durfte zur Belohnung seinen Arbeitstag beenden, Landsmann Babacar Gueye kam für ihn ins Spiel.

Für den nächsten Torerfolg war einmal mehr die senegalesische Offensivabteilung des FSV zuständig: Babacar Gueye leitete einen Freistoß aus rund 13 Metern unhaltbar weiter zum 3:1 ins Tor des Drittligisten. Kurz vor Abpfiff erhöhte Gueye - nach dem Auslassen einer weiteren Möglichkeit - sogar zum 4:1. FSV-Cheftrainer Hans-Jürgen Boysen meinte zum Spiel: "Das war ein guter Abschluss einer arbeitsreichen Woche. Gegen einen starken Gegner aus der 3. Liga haben wir einen standesgemäßen Erfolg erzielt. Wir haben vier Treffer erzielt, das Gegentor hat mir natürlich nicht gefallen. Wir hatten zudem noch etliche hochkarätige Chancen, um das Ergebnis höher zu schrauben. Das war eine ansprechende Leistung."

FSV Frankfurt: Langer - Konrad (57. Huber), Gledson (66. Henneböle), Heitmeier, Dahlen(57. Teixeira) - Hleb (66. Hofmeier), Cinaz (46. Müller), Stark (46. Gordon), Fillinger (46. Gaus) - N'Diaye (55. Gueye), Chrisantus.

Tore: 1:0 N'Diaye (33. Min.), 1:1 Özbek (49. Min.), 2:1 N'Diaye (54. Min.), 3:1 Gueye (65. Min.), 4:1 Gueye (86. Min.)


Karlsruher SC - 1. FSV Mainz 05 1:1 (1:1)

Der KSC und der 1. FSV Mainz 05 haben sich im Testspiel am Freitagabend 1:1 getrennt. Bei einer konsequenteren Chancenauswertung wäre allerdings mehr drin gewesen für die Badener. Im Stadion der SpVgg Oberhausen hatte Gaetan Krebs in der 5. Minute Pech, als er mit seinem Schuss nur den Innenpfosten traf. Den Führungstreffer für die sehr engagiert auftretende Mannschaft von Cheftrainer Rainer Scharinger markierte in der 19. Minute Innenverteidiger Stefan Müller aus rund 20 Metern; Bogdan Müller hatte den Ball nach einem Einwurf von Florian Lechner mustergültig weitergeleitet.

Eine Unkonzentriertheit in der KSC-Abwehr ermöglichte Yilmaz Deniz und Malli Yunus in der 40. Minute ein Zusammenspiel im Strafraum der Badener, Yunus' Vorlage nutzte schließlich Nikolai Müller zum Ausgleich. Die erneute Führung des KSC hatte Simon Zoller fast postwendend auf dem Fuß, er verpasst allerdings eine Vorlage von Pascal Groß knapp (42.).

Nach dem Pausentee agierten die Karlsruher noch offensiver - Scharinger hatte mit Steffen Haas fortan nur noch einen Sechser auf dem Platz, mit Anton Fink und Louis Mahop allerdings gleich zwei nominelle Stürmer -, schafften es jedoch nicht, ein zweites Tor nachzulegen. Die besten Chancen vergaben Fink, der eine Mahop-Flanke um Haaresbreite verfehlte (47.), und Mahop selbst, der knapp am Mainzer Tor vorbeizielte (57.).

KSC: Orlishausen (46. Robles) - Lechner (31. Schiek), S. Müller (46. Hoheneder), Aquaro (46. Fixel), Stadler (46. Milchraum) - Groß (46. Haas), Cuntz (46. Fink) - B. Müller (46. Dulleck), Buckley (46. Rutz) - Krebs (46. Kern) - Zoller (46. Mahop)

Tore: 1:0 S. Müller (19.), 1:1 N. Müller (40.)


SC Paderborn - SV Darmstadt 98 1:1 (0:1)

Trotz einer harten Trainingswoche mit mehreren Leistungstests hat der SCP in einem Freundschaftsspiel ein 1:1-Unentschieden gegen den Drittliga-Aufsteiger SV Darmstadt 98 erzielt. Den Ausgleich für die Paderborner markierte Matthew Taylor in der 77. Minute.

Chef-Trainer Roger Schmidt gab allen verfügbaren Spielern seines Kaders die Möglichkeit zum Einsatz. Auch Gastspieler Marc Gouiffe a Goufan, der vor Jahren das Trikot für den SCP überstreifte, kam nach der Pause im defensiven Mittelfeld zum Einsatz. Den besseren Start in die Partie hatten allerdings die Gäste, für die Rudolf Hübner mit einem strammen Schuss in der 14. Minute die Führung erzielte.

Mit frischem Personal starteten die Paderborner in den zweiten Durchgang, in dem sie mit mehr Dynamik und Torgefahr auftraten. Taylor (58.) und Rolf-Christel Guie-Mien (67.) scheiterten knapp, ein Nachschuss von Mehmet Kara wurde gerade noch von der Linie gekratzt. Wenig später fiel der verdiente Ausgleich: Einen Freistoß von Kara bugsierte Taylor mit einer Direktabnahme zum 1:1 über die Linie. In der Schlussphase boten sich sogar noch Gelegenheit zum Sieg für den SCP, die aber nicht genutzt werden konnten. Roger Schmidt war dennoch zufrieden: "Wir haben zuletzt sehr intensiv trainiert, so dass der Mannschaft etwas die Frische gefehlt hat. Die Spieler haben sich durchgekämpft und eine Niederlage verhindert. Einige Spieler, die zuletzt in der zweiten Reihe standen, haben Akzente gesetzt."

Paderborn: Burchert, Wemmer (46. Schmik), Strohdiek, Palio nis, Bertels (46. Erlbeck), Krösche (46. Gouiffe a Goufan), ! Alushi ( 46. Guie-Mien), Meha (46. Kocatepe), Brückner, Brandy (46. Kara), Proschwitz (46. Taylor).

Tore: 0:1 (14.) Hübner, 1:1 (77.) Taylor.


Zaglebie Lubin - Dynamo Dresden 1:1 (1:1)

Die SG Dynamo Dresden hat am Freitagabend den ersten ernsthaften Test während der Länderspielpause gegen den polnischen Erstligisten Zaglebie Lubin mit 1:1-Unentschieden beendet. Trainer Ralf Loose musste krankheits- bzw. verletzungsbedingt gleich auf eine ganze Reihe von Spielern seines Kaders verzichten: So konnten Mannschaftskapitän Cristian Fiel, Filip Trojan, Marvin Knoll, Lars Jungnickel, Jens Möckel, Giannis Papadopoulos und die beiden Langzeitverletzten Benjamin Kirsten und Gerrit Müller die Reise mit der Mannschaft nach Bischofswerda nicht antreten. Stürmer Mickael Pote weilt unterdessen auf Länderspielreise mit seinem Heimatland in Afrika.

Der bessere Start in die Partie gelang den Gästen aus Lubin. So bestimmten die Polen klar die Anfangsphase der Partie und gingen folgerichtig bereits in der 3. Minute durch Wozniak in Führung. Nach einer Viertelstunde übernahm dann die Loose-Elf das Spielgeschehen und brachte die Gäste mit schönen Spielzügen immer wieder in Bedrängnis. Über Dynamos Nr. 14 Maik Kegel lief fast jeder Angriff: Der 21-Jährige überzeugte durch eine gute Ballbehandlung und setzte seine Mitspieler immer wieder durch sehenswerte Pässe stark in Szene.

Dynamo ließ aber nicht nach und arbeitete weiter hart für einen Torerfolg. Mit der letzten Möglichkeit vor dem Halbzeitpfiff gelang Robert Koch nach einer schönen Hereingabe von Sebastian Schuppan mit dem Kopf dann doch noch der verdiente Treffer zum 1:1. Im zweiten Durchgang musste das Freundschaftsspiel unter "Flutlicht" fortgesetzt werden, dem Spiel beider Mannschaften gab dieser Umstand jedoch keinen weiteren positiven Schub, im Gegenteil: Die Partie verflachte zusehends. Hinzu kamen zahlreiche Wechsel in der Folgezeit auf beiden Seiten, sodass sich kein richtiger Spielfluss mehr entwickeln wollte. Die Testspielbegegnung endete mit einem gerechten Unentschieden.


Waldhof Mannheim - Eintracht Braunschweig 1:5 (1:2)

Eintracht Braunschweig hat den SV Waldhof Mannheim in einem Testspiel verdient mit 5:1 (2:1) geschlagen. In der zweiten Hälfte ließen die Kräfte bei den Gastgebern spürbar nach, sodass Eintracht wenig Mühe hatte, das Ergebnis gegen den Regionalliga-Aufsteiger auszubauen. Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht hatte im Vorfeld der Begegnung angekündigt, vor allem jene Akteure gegen den SV Waldhof aufzubieten, die zuletzt auch häufig in der Liga gespielt hatten.

Nachdem die Anfangsviertelstunde noch von gegenseitigem Abtasten geprägt war und sich das Geschehen vornehmlich im Mittelfeld abspielte, folgten fünf sehr ereignisreiche Spielminuten. Erst traf Marc Pfitzner per Linksschuss von der Strafraumgrenze unhaltbar für Waldhof-Keeper Rainer Adolf zum 1:0 für die "Löwen" (17.). Dann besorgte Mannheims Daniel Reule per direkt verwandeltem Freistoß aus 18 Metern postwendend den Ausgleich für die Gastgeber. Doch die Freude währte beim Regionalligisten nur kurz. Denn Eintracht-Torjäger Domi Kumbela lief plötzlich allein auf das Tor des SVW zu, umkurvte Schlussmann Adolf und schob lässig zur erneuten Führung für die "Löwen" ein (20.)

Zur zweiten Halbzeit brachte Lieberknecht mit Oliver Petersch (für Steffen Bohl) und Mathias Fetsch (für Kumbela) zwei frische Kräfte. Die "Löwen" ließen Ball und Gegner jetzt laufen. Der SV Waldhof konnte nicht mehr viel entgegensetzen. Folgerichtig fiel in der 73. Minute das 3:1. In der 85. Minute setzte sich Fetsch auf der linken Seite durch und bewies Auge, als er quer auf den besser postierten Fuchs passte. Dieser schob souverän zum 4:1 ein. Zwei Minuten vor dem Ende besorgte Oliver Petersch den 5:1-Endstand.

Braunschweig: Davari - Bohl (45. Petersch), Correia, Henn, Kessel - Theuerkauf - Boland, Vrancic (61. Reinhardt), Pfitzner (61.Washausen), Zimmermann (61. Fuchs) - Kumbela (45. Fetsch)

Tore: 1:0 Pfitzner (17.), 1:1 Reule (18.), 2:1 Kumbela (20.), 3:1 Fetsch (72.), 4:1 Fuchs (85.), 5:1 Petersch (88.)