Petrik Sander war zuletzt Trainer des Drittligisten VfR Aalen
Petrik Sander war zuletzt Trainer des Drittligisten VfR Aalen

Neuer Trainer für die TuS

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Zweitligist TuS Koblenz hat Petrik Sander als neuen Trainer verpflichtet. Der 49-Jährige übernimmt das Amt des Cheftrainers mit sofortiger Wirkung und unterschrieb einen Vertrag bis Saisonende.

Petrik Sander wird bei der TuS Nachfolger von Uwe Rapolder. Der ehemalige Trainer von Energie Cottbus und VfR Aalen unterschrieb bei der TuS einen Vertrag bis zum 30. Juni 2010.

Erfolg mit Cottbus

Seine Trainerlaufbahn begann Petrik Sander zunächst bei den Amateuren des FC Energie Cottbus, bevor er 1997 Co-Trainer bei den Profis wurde.

Am 23. November 2004 übernahm er schließlich das Amt des Cheftrainers beim FC Energie und wurde Nachfolger von Eduard Geyer. Er verhinderte, mit nur einem Tor Unterschied, den Abstieg in die Regionalliga. Am 27. Januar 2006 verlängerte Petrik Sander seinen Vertrag vorzeitig bis 2008.

Im Mai 2006 schaffte er mit Cottbus den Wiederaufstieg in die Bundesliga und ein Jahr später erreichte er bereits drei Spieltage vor Saisonende mit seiner Mannschaft den Klassenverbleib in der Bundesliga. Von November 2008 bis Mai 2009 trainierte Petrik Sander den VfR Aalen in der 3. Liga.

Klarer Auftrag: Klassenerhalt

Am kommenden Dienstag (29. Dezember) wird Petrik Sander um 12 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz im Lotto Rheinland-Pfalz Presse- und Informationszentrum am Stadion Oberwerth vorgestellt. Anschließend wird er um 14 Uhr zum ersten Mal das TuS-Training leiten.

"Er hat gewisse Erfahrungen im Abstiegskampf und er hat in aller Sachlichkeit unseren Kader analysiert", sagte der Koblenzer Geschäftsführer Wolfgang Loos. Sander soll die TuS trotz der sieben Punkte Rückstand auf den 15. Platz in der Liga halten: "Es wird keine einfache Aufgabe, zumal uns die Niederlage zuletzt gegen den FSV Frankfurt zurückgeworfen hat. Er muss mit einem Kader arbeiten, den er nicht zusammengstellt hat."

Große Versprechungen kann Loos dem neuen Mann auf der Bank allerdings nicht machen. "Aufgrund der wirtschaftlichen Situation können wir in Sachen neue Spieler in der Winterpause nichts machen. Aber ich glaube auch, dass die derzeitige Mannschaft das Zeug hat, besser zu spielen als zuletzt", sagte der Geschäftsführer.

Mannebach für Göggelmann

Darüberhinaus verständigten sich die TuS und Hanspeter Göggelmann auf eine vorzeitige Auflösung des Arbeitsvertrages. Seit Sommer 2007 arbeitete Göggelmann als Teamkoordinator für die TuS.

Sein Nachfolger wird Markus Mannebach. Der 34-Jährige ist seit Anfang des Jahres Ausbildungsleiter im Verein.