Der 1. FC Köln um Daniel Halfar (l.) könnte theoretisch bereits nach dem 30. Spieltag den Aufstieg bejubeln
Der 1. FC Köln um Daniel Halfar (l.) könnte theoretisch bereits nach dem 30. Spieltag den Aufstieg bejubeln

Was wäre, wenn ...

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München - Das Aufstiegsrennen in der 2. Bundesliga ist spannend wie selten zuvor. Immer wieder kommt es zu Platzwechseln, weil sich keine Mannschaft richtig absetzen kann - mit Ausnahme des 1. FC Köln. Der kann am Samstag sogar den Aufstieg in die Bundesliga feiern - die richtigen Ergebnisse der Konkurrenten vorausgesetzt.

Köln steht vor der Rückkehr

bundesliga.de gibt einen Überblick, welche Entscheidungen in dieser Runde im Aufstiegsrennen und im Abstiegskampf möglich sind.

Die Rückkehr in die Bundesliga war von Beginn an das erklärte Saisonziel des 1. FC Köln. Nun haben es die Geißböcke fast geschafft, vielleicht steigt bereits am Wochenende die Aufstiegssause in der Domstadt. Damit der FC die Bundesliga-Rückkehr feiern kann, muss er am Freitagabend bei Union Berlin gewinnen und hoffen, dass die Konkurrenten patzen. Sollten St. Pauli (gegen Kaiserslautern) und der SC Paderborn (in Ingolstadt) nicht über ein Unentschieden hinaus kommen und auch Fürth am Samstag gegen Aue nicht gewinnen, wären die Kölner wieder erstklassig. ()

Auch für den Fall, dass Köln siegt und Paderborn beim FCI verliert, dürfte der FC die Korken knallen lassen. Der Vorsprung auf die Drittplatzierten Ostwestfalen beträgt dann zwar nur zwölf (noch aufzuholende) Punkte, doch ob des im Vergleich zum SCP deutlich besseren Torverhältnisses (+9 gegenüber +28), wäre den Kölnern der Aufstieg dann wohl nicht mehr zu nehmen.

Sollte der FC gewinnen und St. Pauli nicht, wären die Geißböcke - ungeachtet der übrigen Ergebnisse - mit Sicherheit Dritter und dürfte auf jeden Fall in der Relegation antreten.

Noch ist nichts entschieden

Geht es um den Abstiegskampf, lässt sich vor dem Spieltag nur eines mit Sicherheit sagen: Kein Team kann am 30. Spieltag absteigen! Für alle weiteren Eventualitäten benötigt man aber den Rechenschieber.

Je nach Verlauf des Spieltags kann es passieren, dass selbst 40 Punkte nicht für den sicheren Klassenerhalt ausreichen. Sollte Bielefeld aber am Samstag nicht gewinnen und Dresden am Montagabend verlieren, würden 40 Zähler genügen, um auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga zu spielen.

Verliert Dresden und holen Bielefeld und Cottbus maximal einen Punkt, wären auch 39 Zähler schon genug. 38 Punkte würden den Klassenerhalt bedeuten, wenn Dynamo und der DSC verlieren und Cottbus nur einfach punktet.

Drittliga-Dreigestirn steht (fast) fest

Heidenheim, Leipzig, Darmstadt - welcher dieser drei Clubs direkt in die 2. Bundesliga aufsteigen und wer am Ende sein Glück in der Relegation versuchen muss, steht noch nicht fest. Sicher ist jedoch, dass Heidenheim und RasenBallsport bei 24, respektive 17 Punkten Vorsprung auf den 4. Platz die Saison mindestens auf Rang 3 abschließen werden.

Darmstadt könnte diesbezüglich mit einem Sieg am kommenden Spieltag gegen den Vorletzten Wacker Burghausen nachziehen. Über die Frage "Direkter Aufstieg oder Relegation?" wird erst später entschieden.