Das Hinspiel in der Augsburger Impuls Arena endete 1:1 unentschieden
Das Hinspiel in der Augsburger Impuls Arena endete 1:1 unentschieden

"Mehr als eine Schippe drauflegen"

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Der Karlsruher SC will nach der Arminia nun auch am 26. Spieltag den nächsten Aufstiegsaspiranten ärgern. Doch mit Augsburg reist ein dicker Brocken zum Bundesliga-Absteiger. Desweiteren ist Fortuna Düsseldorf zu Gast beim FSV Frankfurt (beide Spiele ab 12:45 im Live-Ticker/Liga-Radio).

Nach sieben Siegen und einem Unentschieden in der Rückrunde möchte das Team von Trainer Jos Luhukay auch in Karlsruhe an diese Erfolgsserie anknüpfen und wieder erfolgreich sein. "Wir wollen in Karlsruhe auf jeden Fall punkten, am liebsten natürlich drei Punkte mit nach Augsburg nehmen", gibt Jos Luhukay als Ziel aus.

Doch der Niederländer warnt: "Der KSC hat nach dem Sieg am Montag in Bielefeld Selbstvertrauen getankt. Sie haben in dieser Saison zwar noch nicht die hohen Erwartungen erfüllt, aber das ist eine Mannschaft, die jeden Gegner schlagen kann." Eines ist jedoch gewiss. Die Augsburger müssen umplanen. Nicht zur Verfügung steht Trainer Jos Luhukay Kapitän Uwe Möhrle, der wegen der fünften Gelben Karte zum Zuschauen verdammt ist. Ebenso muss Axel Bellinghausen wegen einer Operation im Leistenbereich pausieren.

"Eine riesige Herausforderung"

Die Fuggerstädter sind zwar das Team der Rückrunde, doch die Karlsruher haben durch eben jenen Sieg in Bielefeld viel Selbstvertrauen getankt. Trotzdem spricht Cheftrainer Markus Schupp von einer "riesigen Herausforderung" und appelliert an seine Schützlinge: "Gegen Augsburg müssen wir noch mehr als eine Schippe drauflegen".

In der Startelf wird es aller Voraussicht nach nur eine personelle Veränderung geben. Der gelb-gesperrte Marco Engelhardt muss im Mittelfeld ersetzen werden. Für den KSC hätte ein Sieg enorme Bedeutung. Mit einem Dreier könnten die Schupp-Elf sich weiter von den Abstiegsplätzen entfernen.

Fakten zur Partie und die möglichen Aufstellungen finden Sie


FSV Frankfurt - Fortuna Düsseldorf

Auf die Hessen wartet eine schwere Aufgabe, doch dem sehen die Verantwortlichen eher erfreut entgegen. "Wir treffen erneut auf ein Spitzenteam, das eine großartige Saison spielt", erklärte FSV-Geschäftsführer Bernd Reisig vor der Partie des FSV Frankfurt gegen Fortuna Düsseldorf im Frankfurter Volksbank Stadion. "Wir haben uns in den letzten Wochen gegen Spitzenteams gut verkaufen können", so Reisig weiter. "Punkte aus diesem Spiel wären ein wichtiger Schritt für uns, für die Moral und für den Abstiegskampf."

Doch Trainer Hans-Jürgen Boysen plagen einige Personalsorgen. "Pekka Lagerblom wird sicher nicht spielen, bei Sanibal Orahovac (Verhärtung im Oberschenkel) müssen wir abwarten. Der Einsatz von Vlad Munteanu entscheidet sich kurzfristig. Stefan Hickl konnte wegen eines gezogenen Zahnes erst gar nicht trainieren." Doch es gibt auch Positives zu vermelden: "Bei Alexander Klitzpera und Sead Mehic sieht es sehr gut aus." Lediglich hinter Jürgen Gjasula steht noch ein Fragezeichen, wegen einer Entzündung der Muskulatur.

"Jedes Spiel ein Highlight"

Fortuna Coach Norbert Meier hat da schon weit weniger Sorgen. Trotzdem verweist er immer wieder gerne auf die ursprüngliche Ausgangssituation der Rheinländer. "Man muss euphorisch in das Spiel gehen, denn schließlich ist als Aufsteiger jedes Spiel ein Highlight. Doch man darf auch nicht vergessen, dass es ein schweres Spiel in Frankfurt wird. Leichte Spiele gibt es in dieser Liga nicht."

Verzichten muss der Cheftrainer am 26. Spieltag auf zwei Stammkräfte, die sich am vergangenen Freitag beim Heimspiel gegen Fürth eine Sperre abgeholt haben. Während Mittelfeldspieler Marco Christ seine fünfte Gelbe Karte kassierte, muss Linksverteidiger Johannes van den Bergh die Sperre seiner "Ampelkarte" absitzen.

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