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In der Hinrunde entführten die Lauterer "Roten Teufel" mit einem 2:1-Sieg drei Punkte aus Cottbus
In der Hinrunde entführten die Lauterer "Roten Teufel" mit einem 2:1-Sieg drei Punkte aus Cottbus

Lieblingsgegner, Außenseiter und Erfolgsdruck

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Der 1. FC Kaiserslautern hat gegen Cottbus im zweiten Heimspiel in Folge die Chance, drei wíchtige Punkte für den Aufstieg zu holen. St. Pauli will gegen Oberhausen wieder in die Erfolgsspur finden und Hansa Rostock ist zu Gast bei Paderborn (alle Spiele ab 13:15 im Live-Ticker/Liga-Radio!).

Die Vorzeichen sind klar: Der 1. FC Kaiserslautern erwartet mit Energie Cottbus so etwas wie einen Lieblingsgegner. Die Lausitzer gewannen noch nie ein Pflichtspiel gegen Kaiserslautern (ein Remis, sieben Niederlagen). Zuletzt gab es sieben Pleiten in Folge gegen die Pfälzer.

Das Erfreuliche für den FCK: "Alle Mann sind an Bord", erklärte Kurz gutgelaunt. Die Tatsache, dass er sowohl im Angriff, als auch auf der rechten Außenbahn die freie Auswahl hat, sieht Kurz sehr positiv. "Das ist keine Qual für mich, ich bin sehr froh, aus dem Vollen schöpfen zu können", so der FCK-Coach. Kurz erwartet ein kampfbetontes Spiel. "Cottbus hat große und robuste Spieler, da müssen wir dagegenhalten. Es wird sehr wichtig sein, sich in den Zweikämpfen zu behaupten", deutet er an, worauf es beim Spiel im Fritz-Walter-Stadion ankommen wird.

Cottbus will sich nicht verstecken

Claus-Dieter Wollitz weiß genau, was mit seinem Ex-Club auf ihn zukommt, ist dennoch frohen Mutes. "Lautern steht zurecht vorne, hat eine konstante Saison gespielt und ist auf den Außenbahnen und im Sturm überdurchschnittlich gut besetzt. Dazu ist die Abwehr stabil, musste noch nie geändert werden. Eine Waffe sind auch die weiten Abwürfe des Torwarts", analysiert FCE-Trainer "Pele" Wollitz sachlich, ohne in Ehrfurcht zu erstarren. Der Coach deutet an, sich auf dem Betzenberg mit seiner Mannschaft nicht verstecken zu wollen.

Welches Team genau aufläuft, steht noch nicht fest. Ovidiu Burca könnte wegen einer Prellung ausfallen. Für den Kapitän könnte Adam Straith in die Innenverteidigung rücken. Definitiv ausfallen werden Roger, Daniel Ziebig und Alexander Bittroff, eine kleine Chance auf Berücksichtigung im 18-köpfigen Kader besteht noch bei Sascha Dum.

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FC St. Pauli - Rot-Weiß Oberhausen

Die "Kiezkicker" wollen gegen RWO endlich wieder in die Erfolgsspur finden. Nur ein Punkt aus den letzten vier Spielen ist deutlich zu wenig. Schließlich will St. Pauli im Jubiläumsjahr den Aufstieg perfekt machen. Nach der jüngsten Niederlage bei 1860 München fand Trainer Holger Stanislawski deswegen deutliche Worte und forderte nun endlich von den Spielern den Hebel umzulegen.

Torjäger Marius Ebbers hat den Unterschied unter der Woche schon bemerkt: "Es war klar, dass das Training angezogen wird, und das hat man auch gemerkt. Man hat schon gespürt, dass einige körperlich härter zur Sache gingen und mehr Prozentpunkte als vorher aus sich herausgeholt haben." Stanislawski verlangte sogar 27 Punkte aus den letzten neun Partien. Ebbers hält das "für realistisch. Wir können jeden in der Liga schlagen, wenn wir unser Leistungsvermögen voll abrufen."

"Von Beginn an voll dagegenhalten"

RWO-Trainer Hans-Günter Bruns sieht in der Rolle des Underdogs durchaus eine Chance in der Hansestadt:
"Wir sind bei der spielerisch besten Mannschaft der 2. Bundesliga selbstverständlich der klare Außenseiter, aber wir wollen versuchen, unserer kleinen Lauf fortzuführen und die Probleme der St. Paulianer wachsen zu lassen". Bruns zeigt großen Respekt: "Das wird eine ganz schwere Aufgabe für uns, weil wir auf einen super heißen und hochmotivierten Gegner treffen werden. Wir müssen von Beginn an voll dagegenhalten. Wenn wir die ersten 30 Minuten schadlos überstehen, erhöhen sich unsere Chancen."

Verzichten muss Hans-Günter Bruns in Hamburg auf Kapitän Benjamin Reichert, Mike Tullberg, Marcel Dietz und den Ex-Paulianer Felix Luz. Der Angreifer, der nach anderthalbjähriger Verletzungspause vor einem Monat in Aachen sein Comeback gefeiert hatte, erlitt einen Rückschlag. Sein Knie entzündete sich. Bruns hat Mitleid: "Felix ist ein absoluter Pechvogel. Er war wieder so gut drauf, es tut mir richtig leid für ihn."

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SC Paderborn 07 - F.C. Hansa Rostock

Im Heimspiel gegen Hansa Rostock kann der SC Paderborn den achten "Dreier" im eigenen Stadion erringen und damit 40 Punkte voll machen. Sportlicher Leiter und Chef-Trainer Andre Schubert warnt jedoch: "Dieses Spiel wird kein Selbstläufer, ich erwarte eine sehr schwere Partie". Zum Ende der Saison kann Schubert eine klare Tendenz erkennen: "Die Spiele werden immer enger und umkämpfter. Gerade jetzt kommt es auf die richtige Einstellung an". Rostock müsse unbedingt punkten, während sein Team den Spaß einer guten Trainingswoche mit in die Heimbegegnung nehmen will. "Wir haben die Qualität, zuhause jeden Gegner der Liga zu schlagen", verweist der SCP-Trainer auf die eigene Stärke.

Für die Torwartposition hat sich Schubert frühzeitig festgelegt. "Kasper Jensen hat in den vergangenen Wochen sehr gute Leistungen gezeigt. Aktuell gibt es überhaupt keinen Grund für einen Wechsel". In der Innenverteidigung hat der Paderborner Chef-Trainer große Auswahl. Den wieder genesenen Florian Mohr bezeichnete er als "eine ernsthafte Möglichkeit" für die Startelf.

"Es geht ums sportliche Überleben"

Rostocks Trainer Thomas Finck weiß, was die Stunde für den F.C. Hansa Rostock geschlagen hat, denn der Vorsprung auf den Relegationsplatz ist sehr gering geworden. Deshalb ist es umso wichtiger, sich nach dieser "schwierigen Woche nur auf das Sportliche zu konzentrieren", sagte Trainer Thomas Finck und fügte hinzu: "Wir haben versucht, eine Mischung aus Lockerheit und Konzentration zu finden. In Paderborn müssen wir einen Erfolg erzwingen. Für uns geht es ums sportliche Überleben. Das müssen wir auf dem Platz zeigen."

Wer in Paderborn die Position des Gelb-gesperrten Kevin Schöneberg einnehmen wird, ließ Thomas Finck offen: "Ich habe die Entscheidung schon getroffen, doch preisgeben werde ich diese nicht. Am Sonntag auf dem Platz wird man sehen, wer spielt." Fest steht allerdings, dass Enrico Neitzel (Oberschenkelverletzung) und Kevin Pannewitz (Gelb-Sperre) definitiv ausfallen werden.

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