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Abstiegskampf pur: Regensburgs Andre Laurito (l.) gegen Bochums Alexander Iashvili
Abstiegskampf pur: Regensburgs Andre Laurito (l.) gegen Bochums Alexander Iashvili

Letzte Chance für die Schlusslichter?

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München - Es wird ernst: Die Aufsteiger Jahn Regensburg und SV Sandhausen, beide mit Pleiten ins neue Jahr gestartet, stehen mit 13 beziehungsweise 15 Punkten am Tabellende. Am Sonntag treffen sie auf Bochum und St. Pauli, die auf Rang 15 und 13 noch knapp vor den Abstiegsrängen stehen. Eine Niederlage gegen die Ex-Bundesligisten, und der Weg der Neulinge zurück in Liga 3 würde sich immer deutlicher abzeichnen.

Zeitgleich messen sich mit dem FC Ingolstadt und dem SC Paderborn zwei Teams aus dem Mittelfeld. Der FCI hat immer noch geringe Hoffnungen, nach oben zu rücken (alle Partien ab 13:15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Vier Pflichtspiele ohne Niederlage: Der VfL ist gut in Schuss. Mit einem Dreier könnten das Team aus NRW einen großen Sprung ins Tabellenmittelfeld machen. Sorgen macht einzig die Verletztenmisere im Angriff: Nach dem Spiel in Aalen (2:2) gesellten sich Zlatko Dedic und Michael Ortega zu den verletzten Mirkan Aydin, Yusuke Tasaka und Patrick Fabian. Außerdem droht Slawo Freier wegen einer Innenband-Reizung im Knie auszufallen. Holmar Örn Eyjolfsson ist nach seiner Roten Karte in Dresden erst am kommenden Spieltag wieder spielberechtigt. Eine Option für die erste Elf ist hingegen wieder Christoph Dabrowski. Links hinten kämpfen Mounir Chaftar und Neuzugang Michael Lumb um den Startelfplatz. "Lumb wird seine Chance bekommen. Wann es so weit ist, entscheiden wir", sagt Chefcoach Karsten Neitzel.

Nach dem 1:5-Debakel letzten Sonntag muss es dem Jahn jetzt vor allem gelingen, das Hertha-Spiel aus den Köpfen zu bekommen. Das rettende Ufer rückt in immer weitere Ferne. "Uns helfen nur noch Siege, vor allem natürlich gegen die Konkurrenten im Keller. Der VfL steht da, wo wir am Ende der Saison stehen möchten, deshalb müssen wir dort am Sonntag den ersten Dreier holen", sagt Kapitän Andre Laurito. Auch im Ruhrgebiet fehlen dem SSV die Langzeitverletzten Thomas Kurz, Philipp Ziereis und Jonatan Kotzke. Außerdem muss Francky Sembolo aufgrund seiner fünften Gelben Karte diesmal zuschauen.



Schiedsrichteransetzungen

Auch Sandhausen steht fast schon mit dem Rücken zur Wand, ist seit drei Spielen sieglos. "Den Auftritt vor einer Woche bei Union Berlin (1:3) haben wir uns ganz anders vorgestellt", sagte Trainer Hans-Jürgen Boysen: "doch jetzt muss zu Hause gegen die Hanseaten der Umschwung kommen". Die Personaldecke des Aufsteigers ist dünn: Schon in Berlin fehlten zehn Akteure. Immerhin wird Jan Fiesser nach seiner Gelbsperre in die Startelf zurückkehren. Nicky Adler, Daniel Schultz und Nico Klotz konnten zumindest wieder trainieren.

Unterschätzen werden die gastierenden Hamburger, die noch sechs Punkte vor dem Relegationsplatz liegen, den SVS nicht: "Durch die Neuzugänge haben sie nochmals ein Zeichen an die Liga gesetzt", erklärt Daniel Ginczek. Im Hinspiel siegten die Paulianer mit 2:1, einer der Torschützen damals kann am Sonntag aber nicht mitwirken: Fin Bartels ist gelbgesperrt. Außerdem fehlen St. Pauli Sören Gonther (Faserriss), Fabian Boll (Trainingsrückstand), Benedikt Pliquett und Kevin Schindler (Sprunggelenk).



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2:0 beim FSV Frankfurt: Der Start ins neue Jahr ist dem FCI geglückt. Mit einer Serie könnten die Oberbayern sogar wieder davon träumen, an die Spitzengruppe heranzurücken. "Wir haben ein Heimspiel, müssen unser Umfeld animieren und unsere Leidenschaft zu 100 Prozent in den Pott werfen. Das werden wir auch gegen Paderborn tun, doch wir müssen höllisch aufpassen, dürfen nicht fahrlässig werden", mahnt Cheftrainer Tomas Oral, der vor den zuletzt chronisch erfolglosen Paderbornern (fünf Niederlagen in Folge) warnt: "Angeschlagene Boxer sind gefährlich." Die Angreifer Manuel Schäffler und Christian Eigler fehlen weiterhin, genauso wie Andreas Buchner, Malte Metzelder und Jose Alex Ikeng.

Paderborn rutschte zuletzt immer weiter ab, liegt aber immer noch sechs Punkte vor dem Relegationsplatz. Dennoch brauchen die Ostwestfalen dringend ein Erfolgserlebnis gegen den FCI. "Ingolstadt verfügt über einen gut besetzten Kader. Wir haben aber in der Hinrunde oft bewiesen, wie man bei sehr starken Mannschaften wie Aue und Union Berlin auftreten muss, um erfolgreich zu sein", verweist Trainer Stephan Schmidt auf die gute Auswärtsbilanz seines Teams. Er muss weiterhin auf die verletzten Jens Wemmer und Manuel Zeitz verzichten; noch unklar ist die Personalie Lukas Kruse (Kapselriss). Der Torwart wird nach einem Härtetest entscheiden, ob er auflaufen kann.



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