SVWW-Team-Chef Christian Hock ist mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden
SVWW-Team-Chef Christian Hock ist mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden

Klartext in Wiesbaden

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Am Morgen nach der Derby-Niederlage beim 1. FSV Mainz 05 zitierte Cheftrainer Christian Hock am Dienstag seine Profis zum Auslaufen und nutzte die morgendliche Einheit für klare Worte.

"Es gibt keine Ausreden mehr, keine Durchhänger. Nur wer sich zu 100 Prozent einbringt, alles andere ausblendet und sich voll für den SV Wehen Wiesbaden einsetzt, hat die Chance auf einen Einsatz. Alle, die jetzt nicht mitziehen, finden keine Berücksichtigung", kündigt Hock eine härtere Gangart an.

"Jeder einzelne ist verantwortlich"

Unterdessen läuft die sachliche Ursachenforschung und die Aufarbeitung der Fehler des verlorenen Spiels.

Sportdirektor Uwe Stöver gab seinen Spielern unmittelbar nach dem Abpfiff und noch in der Kabine eine klare und unmissverständliche Ansage mit auf den Weg in die Dusche: Wer jetzt die Situation nicht erkannt hat, der ist beim SVWW fehl am Platze. "Die schlechten Leistungen hat jeder einzelne Spieler mitzuverantworten, unabhängig ob erste Elf oder Reserve", so Stöver.

"Die Lage ist ernst"

"Man darf bei allem berechtigten Unmut auch bei den Fans nicht vergessen, dass erst sieben Spieltage gespielt und noch 81 Punkte zu verteilen sind. Wir hängen angesichts des Startprogramms drei bis vier Punkte hinter den Planungen her. Klar ist aber auch, dass die Lage ernst und die Mannschaft gefordert ist", bekräftigt auch Dr. Markus Irmscher, kaufmännischer Geschäftsführer beim SVWW den Kurs.

Das kommende Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, den Aufsteiger FSV Frankfurt, am Sonntag, den 19. Oktober 2008 um 14.00 Uhr in der BRITA-Arena, ist für den SV Wehen Wiesbaden eine Chance, den ersten großen Schritt aus dem Tabellenkeller zu machen.