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Flamur Kastrati vom VfL Osnabrück verletzte sich in der Partie bei Energie Cottbus
Flamur Kastrati vom VfL Osnabrück verletzte sich in der Partie bei Energie Cottbus

Kastrati außer Lebensgefahr

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Osnabrück - Flamur Kastrati vom VfL Osnabrück liegt nach dem folgenschweren Zusammenprall mit seinem Cottbuser Gegenspieler weiterhin im Cottbuser Carl-Thiem-Krankenhaus.

Der 19-jährige Stürmer ist außer Lebensgefahr, bei Bewusstsein und ansprechbar.

Schädelhirntrauma und ein Spinaltrauma

Wie der Ärztliche Direktor des Carl-Thiem-Klinikums Cottbus, Dr. Thomas Erler, in seinem Bulletin am Montag schrieb, hat Kastrati bei seinem Unfall ein Schädelhirntrauma und ein Spinaltrauma erlitten. "Die Familie von Flamur ist bei ihm, die behandelnden Ärzte sind optimistisch, dass Flamur wieder genesen wird", schrieb Erler.

Kastrati werde auf der Intensivstation überwacht, die lebenswichtigen Organfunktionen seien stabil, er sei "wach und orientiert" und müsse nicht künstlich beatmet werden, hieß es. "Die Folgen des Traumas werden umfassend diagnostiziert und behandelt, der weitere Krankheitsverlauf bleibt derzeit abzuwarten", schrieb Erler weiter.

Ständiger Kontakt mit den Ärzten

Wie die Presseabteilung der Osnabrücker gegenüber bundesliga.de mitteilte, steht der Club - insbesondere die medizinische Abteilung - in stetigem Kontakt mit den Ärzten in Cottbus.

Die ersten Untersuchungen ergaben am Sonntagabend offensichtlich Hoffnung auf leichte Entwarnung. Alle lebenswichtigen Organe sind intakt, die MRT (Magnetresonanztomographie)-Untersuchung des Kopfes war unauffällig. Kastrati verbrachte die Nacht zur Beobachtung auf der Intensivstation.

"Hervorragende Erstversorgung"

In der 81. Spielminute war Flamur Kastrati an der Außenlinie nach einem harmlos wirkenden Zweikampf mit dem Cottbuser Spieler Markus Brzenska bewusstlos zusammengebrochen. Zwölf Minuten lang wurde Kastrati daraufhin am Spielfeldrand notärztlich versorgt, bevor er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde.

"Die Erstversorgung vor Ort war hervorragend, in der Cottbuser Klinik wissen wir unseren Spieler gut aufgehoben", sagte VfL-Sportdirektor Lothar Gans am Sonntagabend. Teammanager Michael Lüken ist zur Unterstützung bei Kastrati in Cottbus geblieben.

Für die Spieler der Niedersachsen ging unter diesen besonderen Umständen der Fußballalltag bereits weiter. Am Montag gab es ein Auslaufen für die Mannschaft, das erste Training ist für den Dienstag angesetzt.