Wer wird im Spitzenspiel jubeln? Die Augsburger um Kaptän Möhrle (l.) sind die Gejagten...
Wer wird im Spitzenspiel jubeln? Die Augsburger um Kaptän Möhrle (l.) sind die Gejagten...

Kampf um Platz 2

xwhatsappmailcopy-link

München - Am Montagabend kommt es zum Abschluss des 24. Spieltags in der 2. Bundesliga zu einem echten Spitzenspiel. Dabei könnte Erzgebirge Aue, das Überraschungsteam der Liga, mit einem Sieg sogar am Favoriten aus Augsburg vorbeiziehen und auf Platz 2 springen. (ab 20 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

FCA-Trainer Luhukay hat viel Respekt vor den Sachsen: "Aue gehört mittlerweile zu den ernsthaften Aufstiegskandidaten. Nachdem die Erfolge in der Hinrunde kaum einer so erwartet hatte, hat sich Aue inzwischen in der Spitzengruppe stabilisiert. Diese Mannschaft ist sehr schwer zu schlagen."

Luhukay: "Den Weg nach vorne suchen"

Doch der Niederländer wird seiner Linie treu blieben: "Wir werden das Spiel machen und den Weg nach vorne suchen. Dabei hoffen wir natürlich auf ein frühes Tor, das das Spiel beleben würde. Aber, wenn uns dieses frühe Tor nicht gelingt, dann müssen wir die Ruhe bewahren und weiter konzentriert auf unsere Chancen lauern."

Mit Blick auf die Konkurrenz, die an diesem Wochenende schon vorgelegt hat, sagt Luhukay: "Wir müssen unsere Punkte holen, dann ist es egal, was die Mitkonkurrenten machen. Wir sind in der Lage, dass wir nicht von anderen Mannschaften abhängig sind. Das wollen wir auch bleiben."

Schmitt sieht Augsburg in der Favoritenrolle

Erzgebirge Aue will laut Coach Rico Schmitt mit "Verbissenheit" bestehen. Der "Veilchen"-Trainer ist sicher, dass auch bei den spielstarken Bayern Punkte möglich sind. Dafür müsse sein Team aber an die starken Heimleistungen zuletzt anknüpfen und die Zweikämpfe suchen.

Die Favoritenrolle schob der Aue-Coach dem FC Augsburg zu. "Sie sind einer der Liga-Favoriten und haben sich im Verlauf der Saison enorm gesteigert. Sie sind noch kompakter und stärker", sagte Schmitt. Verzichten muss der Trainer in der wichtigen Partie auf Oliver Schröder (Reha). Auch Thomas Paulus wird nach seiner Wadenverletzung aus dem Bielefeld-Spiel noch fehlen. Für ihn könnte Tomasz Kos, der seine Schleimbeutelentzündung im Beckenbereich auskuriert hat, in die Innenverteidigung rücken.