Aytac Sulu und der SV Darmstadt wollen den ersten Dreier gegen den KSC seit 1980 - © © imago
Aytac Sulu und der SV Darmstadt wollen den ersten Dreier gegen den KSC seit 1980 - © © imago

Darmstadt greift an - genau wie Kaiserslautern

xwhatsappmailcopy-link

Köln - Am 15. Spieltag stehen einige interessante Partien in der 2. Bundesliga auf dem Spielplan (heute ab 18.15 Uhr im Live-Ticker). In den Spotlights sagt bundesliga.de, worauf Sie am kommenden Wochenende besonders achten sollten.

1) Letzter Sieg vor 34 Jahren

Lang ist’s her: Der SV Darmstadt 98 feierte den letzten Sieg in der 2. Bundesliga gegen den Karlsruher SC am 9. Mai 1980 mit 3:0 zu Hause. Seitdem holten die Hessen aus zwölf Pflichtspielduellen nur drei Punkte - drei Remis, neun Niederlagen. Die Chancen auf einen Dreier stehen allerdings so gut wie lange nicht mehr. Seit fünf Spielen sind die Lilien schon ungeschlagen und grüßen mit starken 24 Punkten vom Relegationsplatz.

2) Serie beenden

Ganz anders gestaltet sich die Situation beim 1. FC Kaiserslautern. Die Truppe von Coach Kosta Runjaic ist seit fünf Spielen sieglos. Eine derartige Negativserie hatte es zuletzt vor über sieben Jahren gegeben. Den letzten Sieg gab es mit 2:0 am 4.10.2014 gegen Karlsruhe am 9. Spieltag. Nur Düsseldorf und Ingolstadt verloren seltener als Kaiserslautern (zwei Niederlagen). Beim Tabellenvorletzten FC St. Pauli soll die Serie nun endlich reißen.

3) Zurück zum Ex

Es läuft einfach bei Joel Pohjanpalo. Gemeinsam mit Charlison Benschop bildet er das torgefährlichste Sturmduo der 2. Bundesliga. Jeweils acht Treffer gehen auf das Konto der beiden. Und ausgerechnet jetzt geht es zurück zum Ex-Verein. In der vergangenen Saison erzielte der Finne noch fünf Tore im Trikot des VfR Aalen -  am Freitag könnte er das Schlusslicht der Tabelle noch tiefer in die Krise schießen.

4) Zartes Pflänzchen

Der TSV 1860 München ist auf dem Weg der Besserung. In den letzten drei Spielen feierten die Löwen zwei beeindruckende Auswärtssiege und mussten sich nur bei der Fortuna aus Düsseldorf geschlagen geben. Mit dem FSV Frankfurt kommt jetzt ein Lieblingsgegner in die Allianz Arena. Die Hessen konnten nur eine der neun Partien bei in der bayrischen Landeshauptstadt für sich entscheiden (2:1 am 20. April 2013).

5) Eindeutige Vorzeichen

Am Montag empfängt Eintracht Braunschweig den 1. FC Nürnberg zum Topspiel. Schaut man auf die Ergebnisse der vergangenen Wochen, steht der Sieger der Partie bereits fest. Die Eintracht ist seit vier Heimspielen ungeschlagen und feierte dabei drei Siege. Mit dem Club kommt nun passend dazu das viertschlechteste Auswärtsteam der Liga. Seit fünf Partien gab es für die Franken auf fremdem Platz nichts mehr zu holen. Ganze vier davon gingen sogar verloren.