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Daniel Brinkmann (M.) und der FC Augsburg gewannen in der Hinrunde das Heimspiel gegen den FSV mit 2:0
Daniel Brinkmann (M.) und der FC Augsburg gewannen in der Hinrunde das Heimspiel gegen den FSV mit 2:0

Hohe Ziele auf beiden Seiten

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Augsburg muss in Frankfurt im Rennen um Platz 2 nachlegen, doch der FSV braucht selbst noch jeden Zähler. Düsseldorf kämpft in Bielefeld gegen seine Auswärtsschwäche, RWO in München um den letzten Schritt zum Klassenerhalt (alle Sonntagspartien ab 13:15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio)

FSV Frankfurt - FC Augsburg

Schon ein Zähler würde dem FSV nach der Koblenzer Niederlage auf St. Pauli reichen, um den direkten Abstieg am Saisonende zu vermeiden. Grundlage dafür ist der wichtige Auswärtssieg am vergangenen Wochenende bei Hansa Rostock. "Wir haben ein hohes Ziel in greifbarer Nähe" weiß FSV-Cheftrainer Hans-Jürgen Boysen: "Die Mannschaft ist bereit, alles dafür zu tun. Wir können es aus eigener Kraft schaffen und haben alle Spieler gesund auf dem Trainingsplatz."

Mut dürfte den Hessen die hervorragende Heimbilanz geben: Aus den vergangenen fünf Auftritten vor eigenem Publikum fuhr der FSV 13 Zähler ein. FSV-Geschäftsführer Bernd Reisig warnt allerdings vor dem Gegner aus Augsburg: "Das ist eine absolute Spitzenmannschaft, die zu Recht dort oben steht. Wir werden dementsprechend auftreten und unsere Heimstärke an den Tag legen. Die Mannschaft zeigt eine positive Anspannung, aber jeder weiß, dass wir noch nichts erreicht haben. Wir müssen die letzten Schritte noch tun."

Luhukay will "Chance auf den 2. Rang wahren"

Sollten die Augsburger mit maximal einem Punkt aus Frankfurt nach Hause fahren, wäre der 1. FC Kaiserslautern vorzeitig aufgestiegen. Doch in erster Linie gilt es, mit einem Sieg wieder auf einen Zähler heranzurücken an den Zweiten St. Pauli aufzuschließen, der am Freitag seine Heimaufgabe gegen Koblenz mit 6:1 glänzend erledigte.

"In dieser Partie wird entscheidend sein, ob wir die starke Kollektivleistung aus dem Spiel gegen den MSV Duisburg wieder abrufen können", sagt FCA-Trainer Jos Luhukay: "Wir wollen mit einem Sieg einerseits den 3. Tabellenplatz absichern, aber auch noch einmal die Chance auf den 2. Rang wahren."

Thurk wieder einsatzbereit

In Frankfurt nicht dabei sein kann Mittelfeldspieler Robert Strauß, der sich im Spiel gegen Duisburg einen Innenbandriss im Knie zugezogen hat und für den die Saison beendet ist. Auch nicht eingesetzt werden kann Daniel Brinkmann, der wegen der fünften Gelben Karte gesperrt ist.

Dafür ist Torjäger Michael Thurk am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. "Der FSV hat eine gute Mannschaft, das hat er vor allem in der Rückrunde bewiesen. Wir müssen an die Leistungen aus unseren Heimspielen anknüpfen, um auch auswärts wieder dreifach zu punkten", fordert Thurk im Interview mit bundesliga.de.

Auf Seiten des FSV hat Coach Boysen mit Stefan Hickl wieder eine Alternative mehr im Defensivbereich. Hickl, seit Mittwoch wieder im Mannschaftstraining, freut sich auf die Aufgabe gegen "eine Klassemannschaft, die sehr stark besetzt ist. Aber wir haben in der Vergangenheit oft gegen Mannschaften, die in der Tabelle oben stehen, gepunktet, wieso also nicht gegen Augsburg?"

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Arminia Bielefeld - Fortuna Düsseldorf

Nach der Heimniederlage am vergangenen Montag gegen Spitzenreiter Kaiserslautern folgt nun für Arminia das nächste Heimspiel gegen eine Spitzenmannschaft binnen sechs Tagen. Die" Blauen" möchten am Sonntag gegen die Fortuna unbedingt gewinnen und den Zuschauern ein attraktives Spiel bieten. "Wir werden an die gute Leistung aus dem Kaiserslauternspiel anknüpfen", ist sich Arminias Coach Frank Eulberg sicher.

Eulberg kann wieder auf Michael Lamey zurückgreifen. Definitiv nicht dabei sein wird Arne Feick, der sich eine Zerrung des vorderen Kreuzbandes zugezogen hat. Michael Delura und Radim Kucera sind nach ihren Verletzungspausen wieder ins Training eingestiegen, ein Einsatz am Sonntag kommt aber für beide noch zu früh. Der Einsatz von Kapitän Rüdiger Kauf ist nach seiner schweren Wadenprellung noch fraglich. Anders sieht es bei Abwehrchef Andre Mijatovic aus, der gegen Düsseldorf seine Gelb-Sperre absitzt.

Fortuna braucht unbedingt einen Auswärtssieg

Für Fortuna Düsseldorf kann es gegen Arminia nur ein Motto geben und das lautet "Alles oder nichts". Denn nur mit einem Sieg kann Düsseldorf den Anschluss an die Aufstiegsplätze halten. Dabei müssen die Fortunen auch gegen ihre eigene Auswärtsschwäche ankämpfen, denn von den letzten zehn Auswärtsspielen konnten die Rheinländer nur ein einziges gewinnen.

Dass es ihm die Gastgeber aufgrund ihrer Tabellenposition jenseits von Gut Böse einfach machen werden, glaubt Fortuna-Coach Norbert Meier nicht: "Das Spiel gegen Kaiserslautern hat gezeigt, dass die Bielefelder Spieler weiter Gas geben und nicht mit angezogener Handbremse spielen. Schließlich will sich auch jeder Spieler mit einer guten Leistung für einen neuen Vertrag empfehlen." Man müsse daher alles abrufen und die gleiche Entschlossenheit wie in den Heimspielen zeigen, um auf der "Alm" zu bestehen.

Meier stehen seine beiden besten Stürmer wieder zur Verfügung. Neben dem im letzten Spiel gegen 1860 noch angeschlagenen Martin Harnik kehrt nun auch wieder Ranislav Jovanovic (Bronchitis) in die erste Elf zurück. Auch Dmitri Bulykin und Kai Schwertfeger sind in der Woche wieder ins Training einsteigen und erhöhen somit auch die Auswahl des Trainers. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen die verletzten Deniz Kadah und Hamza Cakir, aber auch Fabian Hergesell, für den die Saison nach seiner erneuten Verletzung wohl vorzeitig beendet sein dürfte.

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TSV 1860 München - Rot-Weiß Oberhausen

Die "Löwen" empfangen mit RWO das erfolgreichste Team der letzten fünf Spiele. Zwölf Punkte holte die Mannschaft vom Niederrhein. Direkt absteigen können die Gäste nicht mehr. Diese kleine Serie des Teams aus dem Ruhrpott bestätigt 1860-Coach Ewald Lienen in seiner Einschätzung: "RWO hat sich zuletzt gestrafft und sich eindrucksvoll unten rausgespielt." Unterschätzen, so Lienen, sollte man Oberhausen also nicht: "Es ist eine ernstzunehmende Mannschaft, die ordentlich spielt. Wenn sie das abrufen, was sie können, müssen wir alles geben, um zu bestehen."

Gerade das gelang den Münchenern in dieser Saison nicht immer, wie der "Löwen"-Coach freimütig zugab. "Unser Fernziel ist es, guten Fußball zu spielen. Das haben wir zu einem Großteil der Saison nicht hinbekommen. Flächendeckend ist noch Luft nach oben vorhanden", so Lienen, der in einer "positiven Kontinuität" den Schlüssel sieht, um in der kommenden Spielzeit ganz oben mitzuspielen.

Die personelle Situation bei den im gesicherten Tabellenmittelfeld liegenden "Löwen" hat sich während der Trainingswoche entspannt. Antonio Rukavina konnte nach seiner Schulterverletzung wieder ins Training einsteigen. Zwei Tage musste sein serbischer Landsmann Aleksandar Ignjovski pausieren, stieg erst am Donnerstag ins Training ein. "Er ist an beiden Fußgelenken angeschlagen", klärte der Trainer auf, dessen vorrangiges Ziel es ist, "nicht nur mit Anstand, sondern mit höchster Konzentration die Saison zu Ende zu spielen. Ich erwarte, dass die Mannschaft sich zerreißt und so kompakt auftritt, als ob es noch um den Aufstieg ginge."

Pappas und Stoppelkampf wieder fit

Mit 40 Punkten hat RWO den Klassenerhalt so gut wie sicher, in Sachen Personalplanung für die Zukunft gab es zuletzt ebenfalls Positives zu vermelden: Auch in der neuen Saison 2010/11 wird der Trainer Hans-Günter Bruns heißen. Der 55-jährige ehemalige Nationalspieler, der seit dem Rücktritt von Jürgen Luginger am 2. Februar dieses Jahres die "Kleeblätter" trainiert hatte, wird darüber hinaus auch die Position des Sportlichen Leiters, die er seit Juli 2009 bekleidet hatte, besetzen.

Gegen München kann Bruns auf die zuletzt angeschlagenen Dimitrios Pappas und Moritz Stoppelkamp wieder zurückgreifen. Torwart Sören Pirson (Schulterverletzung) wird bis zum Saisonende hingegen keine Partie mehr bestreiten können. Für ihn rückt Christoph Semmler wieder zwischen die RWO-Pfosten, der auch schon in der letzten Saison beim 1:0-Sieg der "Kleeblätter" bei den "Löwen" am 9. November 2008 das Oberhausener Tor gehütet hatte. "Christoph fiebert dem Spiel entgegen", hat Bruns keine Bedenken.

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